Bildwerk

Grafik "Doch gesprengt!"

Holzstich von Wilhelm Aarland (1822-1906) aus der Zeitschrift: "Die Gartenlaube", 1878, Heft 10, S. 171, mit Ansicht des Gartenfriedhofes in Hannover nach einer Vorlage von Carl Grote (1839-1907). Die Abbildung mit Vanitas-Symbolik gehört zu dem Artikel "Ein interessantes Grabmal" auf S. 174. Mehrere Menschen, darunter der Friedhofsgärtner, betrachten einen Baum, dessen Wachstum ein Grabmal "gesprengt" hat. Es handelt sich um das auch "Gesprengtes Grab" genannte Grabmal Nr. 32 von Henriette Juliane Caroline von Rüling (1756-1782), Ehefrau des hannoverschen Regierungssekretärs, das zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Der Artikel verweist darauf, daß das 1782 erbaute Grabmal ironischer Weise die Inschrift trägt: "Dieses auf ewig erkaufte Begräbniß darf nie geöffnet werden", die durch das Wirken der Natur ad absurdum geführt wurde. Im Jahr 2010 wurde der Baum gefällt und das Grabmal wiederhergestellt. Der Untertitel zum Bild lautet: "Doch gesprengt! Vom Garten-Kirchhofe in Hannover nach der Natur aufgenommen von C. Grote.", das Bild ist unten rechts signiert: "X.A.v.W.A.";

Standort
Museum für Sepulkralkultur, Kassel
Sammlung
Grafische Sammlung
Inventarnummer
GS 2007/4.27
Maße
27,7 x 18,7 cm
Material/Technik
Papier / Holzstich

Bezug (was)
Grafik
Grabmal aus Stein
Friedhofsansicht
Bezug (wo)
Gartenfriedhof Hannover

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Leipzig
(wann)
1878
(Beschreibung)
Druckplatte hergestellt

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Hannover
(wann)
1878
(Beschreibung)
Vorlagenerstellung

Rechteinformation
Museum für Sepulkralkultur
Letzte Aktualisierung
11.04.2025, 11:14 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bildwerk

Beteiligte

Entstanden

  • 1878

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