Malerei
Bildnis einer Dame
Der bereits in Düsseldorf angesehene Porträtmaler Hermann Schmiechen folgte 1883 der Einladung von Königin Victoria nach London. Mit Bildnissen der Mitglieder des britischen Adels konnte er bald an die Düsseldorfer Erfolge anknüpfen. Zudem wandte er sich dem Okkultismus zu und trat 1884 der Theosophischen Gesellschaft um Helena Petrovna Blavatsky bei, für die er ›mediale‹ Porträts der von ihr verehrten sogenannten Meister Morya und Koot Hoomi schuf (Verbleib unbekannt). Im selben Jahr wiederholt er sie für das Ehepaar Gustav und Maria Gebhard in Elberfeld sowie 1905 für Rudolf Steiner in Berlin; heute sind diese Arbeiten Schmiechens zwar verschollen, aber bekannter als die meisten seiner ›klassischen‹ Porträts. Das undatierte, höchstwahrscheinlich private Bildnis einer jungen Frau, rückseitig »Irmgard« beschriftet, dürfte noch aus der Düsseldorfer Zeit stammen. | Regina Freyberger
- Standort
-
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
-
A II 450
- Maße
-
Höhe x Breite: 48 x 41,5 cm
Rahmenmaß: 65 x 58,5 x 4,5 cm
- Material/Technik
-
Öl auf Pappe
- Ereignis
-
Erwerb
- (Beschreibung)
-
1925 Schenkung aus dem Nachlaß des Künstlers durch seine Erben
- Ereignis
-
Herstellung
- (wer)
-
Hermann Schmiechen (1855 - 1925), Maler*in
- (wann)
-
um 1880
- Letzte Aktualisierung
-
08.08.2023, 11:02 MESZ
Datenpartner
Alte Nationalgalerie. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Malerei
Beteiligte
- Hermann Schmiechen (1855 - 1925), Maler*in
Entstanden
- um 1880