Gemälde

Julien Offray de la Mettrie (1709-1751)

Im Jahre 1748 kam La Mettrie an den preußischen Hof, wo er als Leibarzt und Vorleser Friedrichs des Großen tätig war. Der Franzose hatte die Heimat wegen seiner kritischen, die religiöse Moral hinterfragenden Schriften verlassen müssen. Noch im November 1747 erschien im niederländischen Leiden sein wohl bekanntestes Werk „L´homme machine“. Es handelt sich hier um ein authentisches Porträt des Typus „Demokrit ridens“ (lachender Demokrit), das auf einer Begegnung von Maler und Modell gründet. Von dem preußischen Hofkupferstecher Georg Friedrich Schmidt sind nur sehr wenige Gemälde überliefert. Die zurückhaltende Farbigkeit des Berliner Porträts mag dabei der Auseinandersetzung des Künstlers mit den Gemälden Rigauds in Paris geschuldet sein. 1750 fertigte Schmidt einen Reproduktionsstich des La Mettrie - Porträts.

Gesamtansicht, nach Restaurierung, freigestellt | Fotograf*in: Volker-H. Schneider

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Leinwand
Maße
Rahmenaußenmaß: 73,8 x 61 x 10 cm
Bildmaß: 61,7 x 48,5 cm
Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
B.203

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1888 Überweisung aus dem Kupferstichkabinett Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Berlin
Potsdam
(wann)
um 1750

Letzte Aktualisierung
02.05.2023, 11:25 MESZ

Objekttyp


  • Gemälde

Beteiligte


Entstanden


  • um 1750

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