Urkunde

Esel Henchgin, Bürger zu Weilburg, und seine Frau Grete verkaufen Herrn Johann Greser, Kanoniker des St. Walpurgisstifts zu Weilburg, dessen Erben oder dem, der diese Urkunde mit dessen Wissen und Willen innehat, für 20 Gulden Gold Frankfurter Währung, die dieser ihnen bezahlt hat, 1 Gulden ewiger Gülte gleicher Währung, fällig am 11. November. Sie setzen dafür zu Unterpfand: ihren Grund jenseits der Lahn zwischen Wendel Fischer einer- und dem Armbruster andererseits; ihren Weingarten 'in der Luczelbach und stoißet wiider Henchg(en) Snyder uff eyn', eine abgeteilte Hälfte ('und ist eyn gedeiltz geweest'); ihr Haus nebst Hofreite hinter Junker Volprechts Hof beim Haus von Peter Kempp. Die Unterpfänder sind sonst niemandem verschrieben und sollen es auch nicht werden. Die Ablösung der Gülte ist gegen die Kaufsumme gestattet, auch die der halben Gülte mit 10 Gulden; doch sollen die Unterpfänder bis zur vollen Ablösung stehen bleiben. - Michel Kremer, Bürgermeister, zu Weilburg, Petzen Heinrich und 'Coinczg(en)' Becker, beide Schöffen und Schöffenmeister des Gerichts daselbst, künden das Siegel der Stadt an.

Archivaliensignatur
88, U 194
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament. Das Siegel ab. - Rückvermerk (um 1500): 'Littera unius fl. annuatim van Eßelheng(en) zu Wilburg'
Bemerkungen
Struck, St. Walpurgisstift Weilburg, Nr. 1431
Sonstige Erschließungsangaben
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Uff den eichten dag nach der helligen drier konige tag 1495

Kontext
Stift Weilburg, St. Walpurgis, Chorherren >> 1 Urkunden >> 1451-1500
Bestand
88 Stift Weilburg, St. Walpurgis, Chorherren

Laufzeit
1495 Januar 13

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Letzte Aktualisierung
17.06.2025, 14:08 MESZ

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Objekttyp

  • Urkunde

Entstanden

  • 1495 Januar 13

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