Bestand

Munitionsanstalt Plauen (Bestand)

Geschichte: Bedingt durch den ständig wachsenden Munitionsbedarf und die dadurch notwendige Steigerung der Munitionsherstellung wurde 1916 der Neu- und Ausbau von Munitionsanstalten als zwingend notwendig erachtet. Im Rahmen dieser Überlegungen mietete das sächsische Kriegsministerium südwestlich von Plauen eine leer stehende Kunstseidefabrik für die Dauer des Krieges, um auf dem Gelände Feldartillerie- und Fußartilleriemunition herstellen zu lassen. Die Produktionsstätte fungierte als auswärtiger Bezirk des Artilleriedepots Leipzig und führte zunächst die Bezeichnung Bezirksverwaltung Plauen des Artilleriedepots Leipzig. Anfang 1917 erfolgte die Umbenennung der Einrichtung in Munitionsanstalt Plauen. 1919 wurde die Anstalt aufgelöst, wobei die Einrichtung noch bis 1921 als Abwicklungsstelle wirkte.

Weitere Angaben siehe 2.3.8 Militär

Inhalt: Tätigkeitsberichte.- Ausrüstungsangelegenheiten.- Bauangelegenheiten.- Arbeiter- und Soldatenratsbefehle.- Verfügungen über Beschaffung, Fertigung und Verkauf von Material und Gerät.- Verwaltungsangelegenheiten.- Demobilmachungsangelegenheiten.

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 11282
Umfang
3,90 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 02. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945 >> 02.03 Fachbehörden und nachgeordnete Einrichtungen >> 02.03.08 Militär >> 02.03.08.02 Nachgeordnete Militärverwaltungsbehörden

Bestandslaufzeit
1901 - 1921

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Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1901 - 1921

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