Abschnitt | Brief | letter
Brief von Heinrich Wilhelm Ludolf an August Hermann Francke.
Postangelegenheiten; Argwohn gegen H. W. Ludolf wegen dessen Kontakten zu den Ostkirchen; Verdacht Ludolfs auf Unterschlagung von Briefen in Jerusalem; freundliche Aufnahme Ludolfs durch Griechen und Türken; Empfehlung für Orientreisende zu vorsichtigem Umgang mit Vertretern der Römisch-Katholischen Kirche; Ratschläge betreffend einen möglichen Besuch des Archimandriten Chrysanthos [Notaras] in Halle; Bericht über Ludolfs Bekanntschaft mit dem Prälaten [F.] Bellisomi; Überlegungen Ludolfs betreffend die Unterbringung eines italienisch- und französischsprechenden Kandidaten bei Bellisomi, dem Ludolf große Wichtigkeit beimisst; Aktivitäten des Prinzen der Walachei [Constantin Brancoveanu ?]: Errichtung einer Art Universität und Druckerei für die Griechen, Hilfe für die beiden Medizinstudenten aus Halle auf deren Weg nach Konstantinopel; Überlegungen zur Entsendung geeigneter Kandidaten aus der Wallachei nach Halle und deren Hinführung zum pietistischen Gedankengut; Informationen betreffend den Bevollmächtigten der Walachei in Konstantinopel; Mitteilungen betreffend die Rolle der Society for Promoting Christian Knowledge in England für die Kontakte zu Vertretern der Ostkirchen; Hinweis Ludolfs auf die mögliche Ausbildung der aus der Orientkirche Kommenden in Oxford bzw. in Halle; Bitte an [J. H.] Michaelis um Ausbildung eines geeigneten Studenten in Äthiopisch, der die Korrektur des Drucks der ins Äthiopische übersetzten Psalmen bei [H.] Ludolf übernehmen könnte; Hinweis Ludolfs auf die Bedeutung der Psalmen Davids bei den Äthiopiern; Beobachtungen Ludolfs betreffend die Griechische, Armenische und Koptische Kirche; Einschätzung der Koptischen Kirche in Äthiopien und Ägypten; Mitteilung betreffend den sich in Jerusalem aufhaltenden und von Ludolf geschätzten Äthiopier; Hoffen Ludolfs auf dessen Einwilligung zu einer Reise nach Europa; Hoffen Ludolfs, den Theologiestudenten [J. H.] Weissenbruch in London anzutreffen; Empfehlung Weissenbruchs als einen geeigneten Kandidaten für einen längeren Aufenthalt in Kairo; Überlegungen Ludolfs zur Entsendung geeigneter Kandidaten nach Kairo, Konstantinopel, Aleppo, Jerusalem und Smyrna für einen längeren Zeitraum, um Kontakte aufzubauen; Befürwortung der Entsendung der beiden Medizinstudenten aus Halle nach Konstantinopel; Hoffen auf deren Geschick, von dort geeignete Kandidaten für die Unterrichtung der arabischen und neugriechischen Sprache nach Halle zu schicken; neun Empfehlungen für die nach Konstantinopel Reisenden im Hinblick auf notwendige Sprachkenntnisse und Verhaltensregeln; Hinweis auf die Standhaftigkeit im Glauben als Hauptvoraussetzung für die Erlaubnis einer Reise in den Orient; Vermutung Ludolfs zu einem möglichen Verbot der Korrespondenz von [Lukas] Nuridschanjan mit A. H. Francke; Hoffen Ludolfs auf eine Wiederbegegnung mit dem Armenier Nuridschanjan in Amsterdam. [Fortsetzung des Briefes:] Ankunft in Amsterdam; Nachricht von der Heimreise des Griechen Chrysanthos [Notaras] über Polen und die Walachei und von dem Aufenthalt [I.] Rombouts in Den Haag; Nachricht von [L.] Nuridschanjan und dessen Absicht, Francke in Halle zu besuchen; Bericht Ludolfs über dessen Reisebekanntschaften auf dem Weg von Paris nach Amsterdam.
- Extent
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4 Bl.
- Language
-
Deutsch
- Notes
-
Ausfertigung
- Creator
- Contributor
- Published
-
Amsterdam , 1700-09-02
- Time of origin
-
02.09.1700
- Sponsorship
-
Deutsche Forschungsgemeinschaft
- URN
-
urn:nbn:de:gbv:ha33-1-204983
- Last update
-
12.03.2025, 11:30 AM CET
Data provider
Franckesche Stiftungen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- letter ; Brief ; Abschnitt
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Time of origin
- Amsterdam , 1700-09-02
- 02.09.1700
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