Hammerflügel

Hammerflügel aus der Werkstatt von Johann Andreas Stein

Die Hammerflügel des Augsburger Klavierbauers Johann Andreas Stein bilden einen ersten Höhepunkt in der Entstehungsgeschichte des Pianofortes, das der Italiener Bartolomeo Cristofori um 1700 erfunden hatte. In der Bauweise und mit ihren fünf Oktaven Tonumfang ähnelten die Stein-Flügel noch den alten Cembali, klanglich aber stellten sie mit ihren lauten und leisen Tönen etwas völlig Neues dar. Nachdem Mozart im Jahr 1777 diese Instrumente in Augsburg kennen gelernt hatte, kannte seine Begeisterung keine Grenzen, und er komponierte monatelang ausschließlich für das Hammerklavier. Der Hammerflügel ist im Haus der Musik im Fruchtkasten ausgestellt.

Urheber*in: P. Frankenstein; H. Zwietasch

Attribution - ShareAlike 4.0 International

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Location
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Collection
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Musikinstrumente
Inventory number
1989-160
Measurements
H. 93,5 cm, B. 215 cm, T. 96 cm
Material/Technique
Nussholz, Fichte, Ebenholz, Ochsenbein, Eisen, Messing, Buntpapier

Related object and literature
Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.), 1998: Kunst im Alten Schloß, Stuttgart, S. 165
Württembergisches Landesmuseum, Väterlein, Christian, Wagner, Josef Maria u.a., 1993: Musikinstrumentensammlung im Fruchtkasten, Stuttgart, Tafel 14

Subject (what)
Musikinstrumentensammlung im Fruchtkasten
Tasteninstrument
Musikinstrument

Event
Herstellung
(who)
(where)
Augsburg
(when)
1780

Rights
Landesmuseum Württemberg
Last update
14.03.2023, 6:23 AM CET

Data provider

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Object type

  • Hammerflügel

Associated

Time of origin

  • 1780

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