Medaille
Medaille von Jean Warin auf Kardinal Mazarin und den Pyrenäenfrieden, 1660
Mit dem Westfälischen Frieden von Münster und Osnabrück waren die Auseinandersetzungen in Europa noch nicht vorbei. Der 1635 ausgebrochene französisch-spanische Krieg wurde erst 1659 mit dem „Pyrenäenfrieden“ beendet. Auf diesen Friedensschluss schuf Jean Warin eine Medaille, die auf ihrer Vorderseite Kardinal Jules Mazarin zeigt. Als regierender Minister Frankreichs führte er die Friedensverhandlungen. Auf der Rückseite ist die Sonne des Friedens über einer Landschaft zu sehen, von der die Wolken des Kriegs vertrieben werden. Die Umschrift nennt das Motto von Kardinal Mazarin. [Matthias Ohm]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
- Inventarnummer
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MK 18517
- Maße
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Durchmesser: 52,5 mm, Gewicht: 51,01 g
- Material/Technik
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Silber
- Inschrift/Beschriftung
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VS: IVLIVS . CARDINALIS . MAZARINVS . RS: HINC ORDO HINC COPIA RERVM 1660
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Quellennachweis_Cimeliarchium_MK 18517
[], 1710: Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae, Stuttgart, S. 130.
Jones, Mark, 1988: A Catalogue of the French Medals in the British Museum, Bd. 2: 1600-1672, London, Nr. 220.
- Bezug (was)
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Porträt
Medaille
Frieden
Neuenstädter Sammlung
Sonne
Friedensvertrag
- Bezug (wer)
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Medaille
Beteiligte
Entstanden
- 1660