Bild
Weinende Magdalena
Die Halbaktstudie der weinend (zum Kreuz) aufschauenden Magdalena mag als Vorarbeit für das Bild „Büßende Magdalena“, ebenfalls 1911, aber mit veränderter Kopfhaltung ausgeführt (Museum Insel Hombroich, Neuss), entstanden sein oder als Studie einer psychischen Situation. Im selben Jahr malte Corinth auch das Bild eines „Fanatikers“ (Museum Georg Schäfer, Schweinfurt). Charlotte Berend-Corinth berichtete, dass des Öfteren eine bestimmte Person zum Anlass für die Bildausführung geworden sei, deren Idee schon lange in Corinth geschlummert habe (Charlotte Berend-Corinth, Die Gemälde von Lovis Corinth, München 1958, S. 167, zit. im Text zum Bild „Cesare Borgia“, A III 741). Ein äußerer Eindruck könnte auch den Impuls zur Darstellung der pathetisch weinenden Magdalena gegeben haben. | Angelika Wesenberg
- Standort
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Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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A III 758
- Maße
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Rahmenmaß: 93 x 64,5 x 4 cm
Höhe x Breite: 71 x 42 cm
- Material/Technik
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Öl auf Leinwand
- Ereignis
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Erwerb
- (Beschreibung)
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1989 Ankauf von Marianne Herzog, Berlin
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
- (wann)
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1911
- Letzte Aktualisierung
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08.08.2023, 11:02 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bild
Beteiligte
Entstanden
- 1911