Archivbestand
Kirchliche Hochschule Hamburg (Bestand)
Bestandsbeschreibung: Nachdem die Hamburger Universität 1919 ohne theologische Fakultät gegründet worden war, der Bedarf an Studienplätzen für Theologie nach 1945 aber stark anstieg, gründete die Hamburgische Landeskirche zunächst das 'Kirchliche Vorlesungswesen', dessen Unterlagen in den Bestand 'Kirchliche Hochschule Hamburg' aufgenommen worden sind. Die Rechtsgrundlagen für die Kirchliche Hochschule wurden am 27. Oktober 1948 vom Landeskirchenrat festgehalten und mit den 'Gesetzen, Verordnungen und Mitteilungen der Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate' vom 01. November 1948 veröffentlicht. Die feierliche Einweihung der Hochschule und Amtseinführung der hauptamtlichen Dozierenden fand am 4. Mai 1949 im Rahmen der Kirchlichen Woche statt. Ab 1950 wurde der Titel "Professor der Theologie an der Kirchlichen Hochschule Hamburg" vom Kirchenrat an die Lehrenden verliehen.
Die Kirchliche Hochschule samt eigenem Konvikt war bis zu ihrer Auflösung auf dem Gelände der Alsterdorfer Anstalten untergebracht, deren damaliger Leiter, Hauptpastor Volkmar Herntrich, Rektor der Kirchlichen Hochschule wurde. Nach der letzten Vorlesung im Sommersemester 1954 gingen fast alle Lehrenden in unterschiedlichen Funktionen an die neu gegründete Theologische Fakultät der Universität Hamburg über.
- Bestandssignatur
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31.0.06 Kirchliche Hochschule Hamburg Kirchliche Hochschule Hamburg Kirchliche Hochschule Hamburg
- Kontext
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Landeskirchliches Archiv der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland (Archivtektonik) >> 3 Dienste und Werke >> 31 Dienste und Werke der Landeskirchen >> 31.0 Aus- und Weiterbildung, Schule, Gemeinde- und Religionspädagogik
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
- 16.10.2025, 12:16 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Archivbestand