Epistemische Ungerechtigkeit in bildungswissenschaftlichen Kontexten : Einführende Überlegungen

Abstract: In der Erkenntnistheorie ist der Begriff der epistemischen Ungerechtigkeit ein recht neuer Begriff für Phänomene, bei denen Diversität in ungerechten Gesellschaften zu epistemischen Defiziten und epistemischer Benachteiligung von Personen führt. Mit dem Begriff „epistemische Ungerechtigkeiten“ werden dann Zusammenhänge erfasst, in denen nicht alle Personen den gleichen Zugang zu Wissen, Wissensproduktion, Wissenserwerb, Wissensverteilung etc. haben. In diesem Beitrag wende ich die Konzeption epistemischer Ungerechtigkeit auf bildungswissenschaftliche Kontexte an und zeige damit, dass diese Konzeption auch außerhalb der traditionellen philosophischen Debatten theoretisch und gesellschaftlich relevante Einsichten produziert. Dieser Beitrag lädt dazu ein, diese Verbindungen in bildungswissenschaftlichen Kontexten weiter zu reflektieren und für die Bildungswissenschaften produktiv zu machen. https://www.pflb-journal.de/index.php/pflb/article/view/6084

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Epistemische Ungerechtigkeit in bildungswissenschaftlichen Kontexten ; volume:5 ; number:2 ; year:2023
PraxisForschungLehrer*innenBildung ; 5, Heft 2 (2023)

Urheber
El Kassar, Nadja

DOI
10.11576/pflb-6084
URN
urn:nbn:de:101:1-2023020818293458422343
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:46 MESZ

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Beteiligte

  • El Kassar, Nadja

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