Gliederung

03.02.02. Kinderfachabteilung 1941-1945

Im Frühjahr 2000 wurden im Westfälischen Institut für Regionalgeschichte (WIR) sogenannte Kinderakten als Sondergruppe der dort ausgewerteten Patientenakten vorgefunden und dem Archiv LWL zugeführt. Es handelte sich dabei um 430 Kinder und Jugendliche, die als Patienten in die Provinzialheilanstalten Marsberg und Dortmund-Aplerbeck gekommen sind und dort im Rahmen von Euthanasie-Maßnahmen getötet wurden, zum Teil aber auch überlebt haben. Die Akten wurden in die jeweiligen alphabetischen Serien von Patientenakten der Bestände 653 Dortmund-Aplerbeck (Nrn. 1-287) 657 Marsberg (Nrn. 1-209) eingeordnet. Nach einer Absprache mit dem Westfälischen Institut für Regionalgeschichte wurden sie allerdings zuvor hier mit Angaben über Aufnahme, Verlegung, Todesumstände bzw. Entlassung erfaßt. Die Datenaufnahme erfolgte im Westfälischen Archivamt durch Frau Börste und Frau Keller im Mai/Juni 2000. Das Institut für Regionalgeschichte besitzt eine Kopie der Datei. Münster, 18.7.2000 gez. Kießling Die Patientenakten sind im Rahmen der archivgesetzlichen Bestimmungen nutzbar, aber aus personenschutzrechtlichen Gründen nicht im Online-Findbuch aufgeführt. Anfragen sind direkt an das LWL-Archivamt für Westfalen - Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (Archiv LWL) zu richten.

Kontext
LWL-Klinik Dortmund - Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik >> 03. Patientenangelegenheiten >> 03.02. Krankenakten
Bestand
653 LWL-Klinik Dortmund - Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik LWL-Klinik Dortmund - Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik

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24.06.2025, 14:20 MESZ

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