Urkunde
Friedrich Graf von Fürstenberg zu Heiligenberg und Werdenberg, Landgraf in [der] Baar, Herr zu Hausach (Husen) im Kinzigtal und Ritter des Goldenen Vlieses, beurkundet, dass er Katharina Aulbrecht, Ehefrau des Matthias (Theis) Rutprecht zu Hasenweiler aus seiner Leibherrschaft entlassen hat. Die Freisprechung gilt auch für alle Kinder, die Katharina von jetzt an gebären wird, nicht jedoch für ihre fünf bereits lebenden Kinder, die sich der Aussteller ausdrücklich vorbehält. Auch namens seiner Erben verzichtet er auf sein bisheriges Eigentum an der Aulbrecht samt anklebenden Gerechtigkeiten, Ansprüchen und Forderungen und erlaubt derselben, ab sofort herrschaftlichen Schutz und Schirm oder städtisches Bürgerrecht anzunehmen, wo immer er ihr am förderlichsten ist.
- Reference number
-
Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 2948
- Dimensions
-
21,8 x 33,1 (Höhe x Breite)
- Language of the material
-
Deutsch
- Further information
-
Aussteller: Graf Friedrich von Fürstenberg
Empfänger: Katharina Aulbrecht
Siegler: Der Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Lacksiegel, aufgedrückt
Vermerke: Rückvermerk
- Context
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Leibeigenschaftsbriefe >> Leibeigenschaftsbriefe >> 1550-1599
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 II Weingarten, Benediktinerkloster: Leibeigenschaftsbriefe
- Indexentry person
- Indexentry place
-
Baar
Hasenweiler : Horgenzell RV
Hausach OG
Heiligenberg FN
Werdenberg : Grabs, Kt. St. Gallen [CH]
- Date of creation
-
1556 November 5 (am dornstag nach Allerhayligen tag)
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
21.11.2025, 3:22 PM CET
Data provider
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Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1556 November 5 (am dornstag nach Allerhayligen tag)
Other Objects (12)
Aulbrecht Berlin, Bürger zu Dinkelsbühl, verkauft an Lienhard, Graf zu Castell, sein Gütlein zu Aspach bei Schnelldorf; Siegel: Aulbrecht Berlin.
Der Konstanzer Dompropst Johann Joachim Schad belehnt Aulbrecht von Landenberg mit dem Klaustrallehen zu Engwilen.
Revers des Aulbrecht von Landenberg gegen den Konstanzer Dompropst Johann Joachim Schad über das Klaustrallehen zu Engwilen.
Aulbrecht Hupscher der Zimmermann verkauft der Propstei Öhningen um 50 fl. einen jährlichen Zins von 2 1/2 fl.
Cunrat von Bussnang und seine Schwägerin Ursula, Witwe des Aulbrecht von Bussnang, bestätigen, dass sich Ursula, Tochter des verstorbenen Tanners von Wangen und Ehefrau des Rüdi des Struben, sich und ihre Kinder von Aulbrecht von Bussnang aus der Leibeigenschaft frei gekauft hat.
Aulbrecht Hörner aus Birkenzell verkauft an die Pfarrkirche zu Stödtlen (Stedlin) ein Tagwerk Wiesen unter der Egge um 6 Gulden.
Aulbrecht Mülhuser und seine Frau Greta zu Faurndau schenken zu ihrem Seelenheil des halben Zehnten zu Holzhausen an Kl. Adelberg.
Kaiser Friedrich lädt Aulbrecht Auber und Hans Tegen genannt Echterdinger vor sein Gericht wegen der Appellation des Benz Gebhart (WR 13 811).
Der Prior Bruder Albrecht (Aulbrecht) und der Konvent des Klosters Güterstein, Karthäuser Ordens im Konstanzer Bistum, nehmen das Kloster Urspring in ihre Bruderschaft auf.
Bischof Hermann von Konstanz belehnt Hammann von Mülinen und seinen Bruder Hans Aulbrecht mit dem Korn- und Weinzehnten ab der obern Burg zu Markdorf.
Aulbrecht der Nördlinger, Bürger zu Ulm, verkauft dem Kloster Söflingen den auf 3 Jauchert geschätzten Acker im Söflinger Zehenden bei der Zehendsäule um 65 Pfund Heller.
Belehnung Aulbrecht Nallingers, Bürgers zu Esslingen, durch Graf Rudolf von Hohenberg mit einem halben Hof zu Neuhausen (Abschrift von U 303, 17. Jh.)
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