Münze

Denar des ungarischen Königs Ladislaus IV., 1272-1290

Die Münzen- und Medaillensammlung der Herzöge von Württemberg-Neuenstadt, die im 18. Jahrhundert in die Stuttgarter Kunstkammer gelangte, enthielt kaum mittelalterliche Stücke. Zu den wenigen Ausnahmen zählt dieser Denar, den der ungarische König Ladislaus IV. gegen Ende des 13. Jahrhunderts prägen ließ. Auf der Vorderseite dieser Münze ist zwischen zwei Sternen ein Marder zu sehen, das Wappentier Slawoniens, einer Region im Osten Kroatiens, die damals zum Königreich Ungarn gehörte. Auch die Umschrift gibt an, dass diese Münze für SCLANOVIA geschlagen wurde. Die Rückseite zeigt zwischen Sonne und Mond das Patriarchenkreuz, das sich seit dem frühen 11. Jahrhundert auf ungarischen Münzen findet. [Matthias Ohm]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Inventarnummer
MK 16452
Maße
Durchmesser: 15,5 mm, Gewicht: 0,87 g
Material/Technik
Silber
Inschrift/Beschriftung
VS: MONETA REGIS P SCLANOVIA RS: R – L

Bezug (was)
Münze
Zahlungsmittel
Kreuz (Symbol)
Marder
Neuenstädter Sammlung
Denar
Bezug (wo)
Slawonien
Ungarn
Bezug (wann)
13. Jahrhundert

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1272-1290

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Münze

Beteiligte

Entstanden

  • 1272-1290

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