Vom Leben danach - über Schwierigkeiten des Erinnerns und Vergessens

Abstract: Das traumatische Erleben liegt jenseits der Sprache, drängt aber nach einer Symbolisierung, die stets scheitert muss. Der Autor berichtet aus seiner mehrjährigen Forschungsarbeit, in der er Überlebende und deren Kinder interviewte. Er berichtet von den Erzählungen der Zeitzeugen über ihren sehr persönlichen Kampf um das Leben und Überleben in den nationalsozialistischen Todeslagern und den Narben, die dieser Kampf hinterlassen hat. Auch im Leben ihrer Nachkommen sind die Erlebnisse im Lager ständig präsent. In einer Ausdifferenzierung des Konzepts der Transposition von Judith Kestenberg zeigt der Autor, auf welchen Wegen die traumatische Realität der Überlebenden an ihre Kinder übermittelt wird, die deshalb stets in einer doppelten Realität leben: in der gegenwärtigen und in der der Shoah, die ihren Schatten wirft

Weitere Titel
The life after - about the difficulties with remembering and disremembering
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Psychologie und Gesellschaftskritik ; 39 (2015) 4 ; 61-75

Klassifikation
Geschichte Europas
Schlagwort
Leben
Glaubenszeugnis

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2015
Urheber
Zöchmeister, Markus

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-56583-7
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:27 MESZ

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Beteiligte

  • Zöchmeister, Markus

Entstanden

  • 2015

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