Laufzettel

Laufzettel für das Notaufnahmeverfahren von Familie Nieske

Dieser Laufzettel dokumentiert die Stationen des Notaufnahmeverfahrens, das Hans-Heinrich Nieske, seine Frau Christa und ihren Sohn Hans nach ihrer Flucht aus der DDR im Februar 1953 durchliefen. Angesichts des zunehmenden politischen Drucks durch die Kollektivierung der Landwirtschaft in ihrem Heimatort, dem mecklenburgischen Dorf Zernin, entschied sich das Ehepaar zur Flucht mit ihrem Son in den Westen. In West-Berlin angekommen, durchliefen sie das Notaufnahmeverfahren in den Aufnahmestellen in der Kuno-Fischer-Straße und am Kaiserdamm in Charlottenburg. Nach ihrer Anerkennung als Flüchtlinge wurde die Familie Rheinland-Pfalz zugewiesen und im März 1953 in die Bundesrepublik ausgeflogen.

Rechtewahrnehmung: Stiftung Berliner Mauer, Schenkung von Christian Nieske

Urheberrechtsschutz

Standort
Stiftung Berliner Mauer, Sammlungen und Archiv
Inventarnummer
E-004827
Maße
(HxB): 14,8 x 21 cm
Material/Technik
Papier, bedruckt, gestempelt, handschriftlich beschrieben

Bezug (was)
Republikflucht
Notaufnahmeverfahren
Bezug (wer)
Nieske, Hans-Heinrich
Nieske, Hans
Nieske, Christa

Ereignis
Herstellung
(wo)
Berlin
(wann)
02.1953
Ereignis
Provenienz
(wer)
Nieske, Christa (1923-2009) (Vorbesitzer)
Ereignis
Provenienz
(wer)
Nieske, Hans-Heinrich (1918-2007) (Vorbesitzer)
Ereignis
Eigentumswechsel
(wer)

Förderung
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
Rechteinformation
Eigentumsrechte: Stiftung Berliner Mauer
Letzte Aktualisierung
29.10.2025, 10:40 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Laufzettel

Beteiligte

Entstanden

  • 02.1953

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