Sachakte
Erbschaftsstreit um den Schillingshof zu Brechten, der dem Johann Schulte von seinem Vater Albert vererbt worden war. Nachdem sein gleichnamiger Sohn Johann bis zu seinem Tod darüber alleine verfügt hatte, erhoben seine Schwester Aleke zu Klein Menkhausen (Lütgen Menkhausen) und die Kinder seiner anderen Schwester Else Ansprüche gegenüber seiner Witwe Catharina Lohoff, der Frau des Appellanten. Die Berufung an das RKG richtet sich gegen einen Bescheid, der den Einwand des Appellanten gegen die Zuständigkeit der Vorinstanz zurückwies. Nach seiner Ansicht untersteht der Hof dem Gericht der Grafschaft Dortmund, deren Stadtrecht angeblich eine Witwe als Gesamterbin ihres Mann anerkennt. Ein RKG-Urteil vom 27. März 1577 bestätigt den Beschluß der Vorinstanzen.
Enthaeltvermerke: Kläger: Matthias Schulte, Brechten (Dortmund), (Bekl.: seine Frau Catharina) Beklagter: Antonius Köling (Koelingk, Colinck), Brechten, (Kl.) Prokuratoren (Kl.): Dr. Georg Kyrwang 1573 Prokuratoren (Bekl.): Dr. Johann Brentzlin 1573 Prozeßart: Appellationsprozeß Instanzen: 1. Eberhard von Eickel als Hofschulte des Viehofs zu Essen 1569 - 2. Äbtissin des Stifts Essen 1569 - 1572 - 3. RKG 1573 - 1578 (1517 - 1577) Beweismittel: Acta priora (Bd. 2). Armutsbescheinigung für Antonius Köling, 1573 (Q 5). Designatio expensarum, 1577 (Q 12). Beschreibung: 2 Bde., 5,5 cm; Bd. 1: 27 Bl., lose, Q 1-5, Q 9, Q 11-12, 2 Beilagen; Bd. 2: 185 Bl., teilweise geb., Q 6-8, Q 10.
- Kontext
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Reichskammergericht, Teil VIII: S-T >> 1. Buchstabe S
- Bestand
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AA 0627 Reichskammergericht, Teil VIII: S-T
- Laufzeit
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1573 - 1578 (1517 - 1577)
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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24.06.2025, 14:23 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Sachakte
Entstanden
- 1573 - 1578 (1517 - 1577)