Puppe

Schildkrötpuppe Inge

1895 begann die Rheinische Gummi- und Celluloid-Fabrik, Neckarau-Mannheim mit der Produktion von Celluloid-Puppen. Zunächst waren große Schwierigkeiten zu überwinden, da die Preise im Verhältnis zu Papp- und Porzellanpuppen sehr hoch waren. Ab 1899 trugen die Puppen die berühmte "Schildkröt"-Marke, eine Schildkröte in einer Raute. Der anfänglich starre Puppenkörper wurde im Laufe der Jahre zu einer Gliederpuppe mit beweglichem Kopf, eingesetzten Augen und Perücke. Ab 1920 modellierte Franz Döbrich die Puppen. Von ihm stammen die berühmten Schildkrötpuppen "Hans", "Inge", "Bärbel", "Christel" und "Strampelchen". In den sechziger Jahren ist es Ottomar Gurth, der die Puppen entwirft. Ab 1955 werden die Pupen aus Kunststoff Tortulon und Vinyl gefertigt, seit 1962 aus Celluloseacetat.

Digitalisierung: TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim

CC0 1.0 Universal

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Location
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Inventory number
EVZ:1993/0029

Subject (what)
Puppe
Spielzeug
Schildkröt-Puppe
Celluloidspielzeug

Event
Herstellung
(who)
Schildkröt-Kunststoffwerke AG, Mannheim
(where)
Herstellungsort: Mannheim
(when)
1925 - 1945

Rights
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Last update
22.04.2025, 10:12 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Puppe

Associated

  • Schildkröt-Kunststoffwerke AG, Mannheim

Time of origin

  • 1925 - 1945

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