Ulrich Mayer von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und David Weickmann sowie der Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor sein Vater Wilhelm Mayer bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3760 von 1555 Juli 8], auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 18 Imi Roggen, 18 Imi Hafer, 2 Pfund und 10 Schilling Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 12 Käse, 4 Hühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier sowie von einer Hofstatt in Steinheim, die in den Hof gehört, besonders 19 Schilling nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4224
Alt-/Vorsignatur
2293 / 1
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Ulrich Mayer von Steinheim

Siegler: Die Richter und Ratsherren Georg Rot von Reutti ("Reiten") [Stadt Neu-Ulm] und Johann Heinrich Gienger auf Bitte des Beliehenen

Kanzleivermerke: no. 57 Lad GG (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 288)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren

Rückvermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.)

Datum: Der geben ist den neunundtzwaintzigsten tag des monnats octobris, 1599.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1599 Oktober 29.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

Entstanden


  • 1599 Oktober 29.

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