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Rueckkehr zu einem gerechten Abgabensystem: Das Beispiel Oesterreich (Return to a Fair Tax System: The Example of Austria)

Erster Absatz: Ein wesentlicher Zweck staatlichen Handelns wurde bis Anfang der 1970er Jahre in vielen europäischen Ländern in der Reduktion von Unsicherheit bzw. in der Produktion von Sicherheit für soziale Situationen gesehen, die durch individuelles, gemeinschaftliches oder marktmäßiges Handeln nicht erreicht werden konnte. Beginnend mit den 1970er Jahren setzte in der vorherrschenden Finanz- und Wirtschaftswissenschaft ein Paradigmenwechsel ein. Schrittweise wurde das Leitbild des modernen Wohlfahrtsstaates durch das (neoklassische) Paradigma des »schlanken Staates« verdrängt. Im Mittelpunkt steht seither der Rückzug des Staates aus seinen öffentlichen Aufgaben, aus der gesamtwirtschaftlichen Verantwortung für ein stabiles, ökologisch fundiertes Wirtschaftswachstum, für hohe Beschäftigung und für eine Absicherung gegen systembedingte soziale Risiken. Diese Offensive hat ausgehend von den USA als reine Ideologie erhebliche hegemoniale Wirkungen entfaltet. Auch österreich ist diesem Paradigmenwechsel zur neoklassischen/neoliberalen Schule gefolgt.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Intervention. European Journal of Economics and Economic Policies ; ISSN: 2195-3376 ; Volume: 05 ; Year: 2008 ; Issue: 1 ; Pages: 12-20

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Rossmann, Bruno
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Metropolis-Verlag
(wo)
Marburg
(wann)
2008

DOI
doi:10.4337/ejeep.2008.01.02
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Rossmann, Bruno
  • Metropolis-Verlag

Entstanden

  • 2008

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