Buch

Der erschöpfte Sozialstaat: Transformation eines Politikfeldes

Die Sozialpolitik galt über Jahrzehnte hinweg als ein hyperstabiles Politikfeld. In der Policy-Analyse führte man diese institutionelle Beharrungstendenz gegenüber grundlegenden Veränderungen auf die in sich geschlossene Gemeinschaft der Sopos aus Verbänden und Parteien zurück. Christine Trampusch schließt an diese Debatte kritisch an. Das Buch zeigt, dass die Sozialpolitik seit Mitte der 1990er-Jahre einem radikalen Strukturwandel unterliegt. Die Ursachen dieser Transformation werden im Politikfeld selbst identifiziert: Der Sozialstaat ist erschöpft. Es wurden über Jahrzehnte hinweg Ressourcen verbraucht, die nun Konflikte erzeugen und zu Spannungen im Parteien- und Verbändesystem führen. Folgen sind aktive Eingriffe der Regierung in das Politikfeld und damit die Erosion der Delegation der Sozialpolitik an die Sozialpolitiker.

ISBN
978-3-593-38907-3
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Schriften aus dem Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung Köln ; No. 66

Klassifikation
Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Thema
Sozialstaat
Sozialpolitik
Strukturwandel
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Trampusch, Christine
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Campus Verlag
(wo)
Frankfurt a. M.
(wann)
2009

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Buch

Beteiligte

  • Trampusch, Christine
  • Campus Verlag

Entstanden

  • 2009

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