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Trend zur (Re-)Kommunalisierung in der Energieversorgung: Ein Mythos?

Nachdem in den 90er Jahren viele Kommunen ihre Energieversorgungsunternehmen privatisiert hatten, ist mittlerweile oft von einem Paradigmenwechsel die Rede. Städte und Gemeinden ziehen demnach in Betracht, die Versorgung mit Strom, Wasser, Gas und Wärme wieder in die Hände öffentlicher Unternehmen zu legen. Die Städte Berlin und Hamburg sind zwei prominente Beispiele dafür. Doch gibt es einen allgemeinen (Re-)Kommunalisierungstrend? Die vorliegende Studie wertet erstmalig verfügbare Mikrodaten der amtlichen Statistik aus und kommt zu dem Schluss: Anhaltspunkte für einen umfassenden (Re-)Kommunalisierungstrend gibt es nicht. Die Zunahme öffentlicher Unternehmen scheint vielmehr auf generelle Umstrukturierungen im Energiesektor zurückzugehen und fällt relativ zum Zuwachs der Privaten geringer aus.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 83 ; Year: 2016 ; Issue: 20 ; Pages: 441-447 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
Public Enterprises; Public-Private Enterprises
Firm Organization and Market Structure
Industry Studies: Utilities and Transportation: Government Policy
Thema
public utilities
local government
energy

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Cullmann, Astrid
Nieswand, Maria
Seifert, Stefan
Stiel, Caroline
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2016

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Cullmann, Astrid
  • Nieswand, Maria
  • Seifert, Stefan
  • Stiel, Caroline
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2016

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