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Das Wisconsin-Works-Modell: Vorbild für eine Reform der deutschen Sozialhilfe?
In Wisconsin sorgte die mutige Sozialhilfereform von 1997 dafür, dass der Sozialhilfeetat und die Zahl der Sozialhilfeempfänger deutlich zurückgeführt werden konnte. Im Kern dieser Reform steht die Philosophie, dass Arbeit das beste Mittel gegen Armut ist. Deshalb ist jeglicher Sozialhilfebezug mit einer Arbeitspflicht gekoppelt. Durch steuerliche Förderung wird das verfügbare Einkommen von Mindestlöhnen auf das Doppelte der Sozialhilfeleistungen angehoben. Der hessische Reformvorschlag OFFENSIV nähert sich dem Wisconsin-Modell an. Doch wesentliche Elemente für eine dauerhafte Beseitigung der Sozialhilfefalle fehlen ihm. Vor allem fehlt ein steuerliches Konzept, das für einen hinreichend großen Einkommensabstand zwischen Niedriglöhnen und Sozialhilfeleistungen sorgt.
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Journal: IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1864-810X ; Volume: 29 ; Year: 2002 ; Issue: 2 ; Pages: 55-62 ; Köln: Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
- Classification
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Wirtschaft
- Subject
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Aktivierende Arbeitsmarktpolitik
Öffentliche Sozialleistungen
Sozialreform
Wisconsin
USA
Deutschland
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Peter, Waltraut
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
- (where)
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Köln
- (when)
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2002
- DOI
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doi:10.2373/1864-810X.02-02-06
- Handle
- Last update
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10.03.2025, 11:43 AM CET
Data provider
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Object type
- Artikel
Associated
- Peter, Waltraut
- Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Time of origin
- 2002