Bestand

1.3.6.22 35. Volksschule (Bestand)

Bestandsgeschichte: Die Schule in der Virchowstraße 4 wurde 1899 als 29. Bezirksschule eröffnet und trug seit 1920 die Bezeichnung "35. Volksschule". Das Schulgebäude erlitt bereits am 4.12.1943 leichte Schäden. Beim Luftangriff vom 20.2.1944 wurde der Südflügel des Gebäudes völlig zerstört und musste abgerissen werden. Der wiederaufbau erfolgte erst in den 60-er Jahren. Die Turnhalle diente zum Kriegsende und danach als Unterkünft für Flüchtlinge. Schule trug bis 1992 die Bezeichnung "35. Polytechnische Oberschule Paul Fröhlich". Mit der Umgestaltung des Schulsystems in Sachsen wurde das Gebäude seit 1992 Standort für die 35. Mittelschule.
Die Überlieferung des Bestandes umfasst drei Bände Protokollbücher der Dienstbesprechungen des Schullleiters mit den Lehrern (später Lehrerkonfernzen bzw. Besprechungen des Pädagögischen Rates), die neben den schulischen Fragen insbesondere auch allgemeine Ereignisse, insbesondere die Auswirkungen des 2. Weltkrieges, aber auch die politischen Veränderungen im Schulwesen nach 1945 belegen.
Die Unterlagen wurden aus der 35. Mittelschule im Oktober 1995 im Rahmen der jährlichen Aussonderungen an das Stadtarchiv übergeben.

Signaturbeispiel: 35. VS Nr. 1

Umfang
Laufmeter: 0,11

Kontext
Stadtarchiv Leipzig (Archivtektonik) >> 1 Städtische Körperschaften und deren nachgeordnete Einrichtungen >> 1.3 Städtische Einrichtungen und Betriebe >> 1.3.6 Bildungswesen

Bestandslaufzeit
1939 - 1956

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Es gilt die Archivsatzung des Stadtarchivs Leipzig.
Letzte Aktualisierung
15.01.2024, 13:49 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1939 - 1956

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