Sachakten

Dokumente zur Geschichte der Juden in Stralsund nach 1933 (Abschriften), zusammengestellt von Eberhard Schiel

Die 25 Punkte des Programms der NSDAP.- Das "Abwehrplakat" zum Judenboykott vom 1. April 1933.- Bericht über den Judenboykott vom 1. April 1933 in Stralsund.- Antrittsrede des neuen Vorsitzenden des Bürgerschaftlichen Kollegiums, Dr. Fraustaedter, vom 6. April 1933.- Was ist eigentlich Schutzhaft? Stralsunder Tageblatt vom 7. April 1933.- Die Bücherverbrennung in Greifswald am 10. Mai 1933.- Kundgebung gegen die bisherige Stadtverwaltung am 8. Juni 1933 auf dem Alten Markt, in: Stralsundische Zeitung vom 9. Juni 1933.- Die Groß-Razzia gegen die Kommunisten vom 16. Juni 1933, in: Stralsunder Tageblatt vom 12. November 1933.- Runderlaß des Ministerium des Innern über die Pflichtliteratur der deutschen Beamten vom 11. Juli 19033.- Artikel "Mehr Achtung vor den Fahnen" vom 16. Mai 1933.- Einladung des Kreisleiters Reichel an die Ratsherren Mielke und Gerlach zum Treffen mit dem Chef des Kraftfahrwesens der SA und SS, Obergruppenführer Hähnlein, vom 24. August 1933.- Satzung der Synagogengemeinde Stralsund, 1934.- Bürgschaft der Oldenburger SA für den Stralsunder Polizeibeamten Prehn vom 14. Juni 1934.- Bürgschaft der NSDAP von Bad Oldesloe für den Stralsunder Polizeibeamten August Prehn vom 22. Juni 1934.- Schreiben des John Horneburg vom 11. Juni 1934 an Dr. Carl Heydemann wegen des Werbeverbots für jüdische Geschäfte.-Schreiben der Stettiner Zionistenvereinigung - Untergruppe Stralsund - vom 22. August 1934.- Handschriftlicher Vermerk des Wahlkommissars Dr. Leschke, Stralsund, zu Wahlbestimmungen für Judengemeinden.- Der Einheitsvorschlag der Synagogengemeinde Stralsund für die Wahlen 1934.- Neuer Vorstand nach der Wahl der Repräsentanten 1934.- Gauredner Poetsch im Haus der Deutschen Arbeit über Juden, in: Pommersche Zeitung vom 20. März 1935.- Juda heiratet, in: Pommersche Zeitung vom 28. Juni 1935 David Cohn will eine rassevergessene Arierin heiraten, in: Pommersche Zeitung vom 6. Juni 1935.- Unerhörter Skandal um David Cohn, in: Pommersche Zeitung vom 13. Juni 1935.- Cohn und Mandelbaum in Schutzhaft, in: Pommersche Zeitung vom 15. Juli 1935.- Eine Warnung, in: Pommersche Zeitung vom 15. Juli 1935.- Schutz den deutschen Namen, in: Pommersche Zeitung vom 16. Juli 1935.- Juden nicht erwünscht!, in: Pommersche Zeitung vom 8. August 1935.- Echt jüdischer Handel, in: Pommersche Zeitung vom 10. August 1935.- Die jüdische Pfandleihe, in: Pommersche Zeitung vom 16. August 1935.- Noch eine rassevergessene Arierin, in: Pommersche Zeitung vom 19. August 1935.- Lucie braucht frische Luft, i n: Pommersche Zeitung vom 19. August 1935.- Jude Gans vom Außendienst ausgeschlossen, in: Pommersche Zeitung vom 19. August 1935.- Gotteshaus oder Jahwetempel, in: Pommersche Zeitung vom 21. August 1935.- Vortrag des berühmten Talmud-Forschers Rosenthal zum Thema: Weltgeschichte und Judentum am 22. August 1935 im Stralsunder Gewerkschaftshaus.- David Mandelbaums Maß ist voll, in: Pommersche Zeitung vom 23. August 1935.- Immer wieder Tarnungsversuche!, in: Pommersche Zeitung vom 31. August 1935.- Schreiben der Gauleitung Stettin vom 31. August 1935 über das Verbot des Zutritts von Juden in deutschen Bädern und Badeanstalten.- Geschickte Tarnung, in: Pommersche Zeitung vom 3. September 1935.- Rundschreiben des Landesverkehrsverbandes Pommern vom 14. September 1935 über die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln durch Juden.- Allgemeine Verfügung Nr. 1 des Stralsunder OB Stoll vom 30. Oktober 1936.- Rundschreiben der Gestapo Stettin zur Tarnung jüdischer Geschäfte vom 19. November 1936.- Vertrauliches Schreiben des Preußischen Ministers für kirchliche Angelegenheiten vom 9. Dezember 1936.- Antwortschreiben des Stralsunder Bürgermeisters Pohlmann an den Regierungspräsidenten in Stettin wegen der öffentlich-rechtlichen Stellung der Synagogengemeinde, 18. Dezember 1936.- Schreiben des Stralsunder Oberbürgermeisters vom 6. Oktober 1937 wegen der Beziehung des Musikers Warsany zu einer Jüdin.- Groß-Stettin sieht das geschlagene Judentum, in: Pommersche Zeitung vom 21. Januar 1938.- Aus der Rede des Standardenführers Morstadt anläßlich der nationalsozialistischen Trauung des Stralsunder Ortsgruppenleiters PG Lübke, Februar 1938.- Schreiben des Stralsunder Oberbürgermeisters an den Regierungspräsidenten Stettin in Sachen Warsany vom 14. November 1938.- Beantwortung der Eingabe Warsanys vom 24. November 1938.-Schreiben der Gestapo Stettin über die Definition Dreivierteljude vom 4. Oktober 1935.- Abschrift eines Schreibens der Gestapo Berlin über Blutschande vom 18. September 1935.- Kennzeichnung jüdischer Geschäfte in Stralsund, in: Pommersche Zeitung vom 8. Juli 1938.- Bericht der Gewerbepolizei vom 12. August 1938 über die Entjudung der Wirtschaft in Stralsund.- Beschluß über die Behandlung von Juden im Ratsweinkeller vom 18. Oktober 1938.- Schnellbrief von Heydrich über die Abschiebung der polnischen Juden vom 26. Oktober 1938.- Schreiben des Regierungspräsidenten Stettin an die örtlichen Räte und Polizeidienststellen vom 28. Oktober 1938.- Mitteilung der Stadtverwaltung an die hiesige NSDAP vom 29. Oktober 1938.- Bericht des Stralsunder Polizeiinspektors Voß über den Transport der polnischen Juden vom 31. Oktober 1938.- Vollzugsmeldung des OB an den Regierungsprädsidenten Stettin vom 1. November 1938.- Schreiben der Berliner Firma Z. Alter an das Polizeirevier Stralsund wegen unbeglichener Rechnung von Pepi Schnauzer, 5. November 1938.- Schreiben des OB vom 7. November 1938 an die NSDAP-Kreisleitung.- Mitteilung des OB an den Regierungspräsidenten Stettin zum Fall Hermann Fließwasser vom 9. November 1938.- Polizeibehörde Stralsund an jüdische Geschäfte wegen Beseitigung der Schäden aus der "Kristallnacht" vom 9. November 1938.- Schluß jetzt mit der jüdischen Weltpest, in: Pommersche Zeitung vom 12. November 1938.- Vertrauliches Schreiben des Regierungspräsidenten von Stettin über die endgültige Regelung der Judenangelegenheiten vom 7. Dezember 1938.- Schreiben des minderjährigen Juden Jakob Grossmann vom 8. Dezember 1938 an die Polizeibehörde Stralsund.- Bericht eines Juden über seine Verschleppung ins Konzentrationslager Sachsenhausen im Dezember 1938.- Antwort des Leo Pila auf die Ablehnung seiner Beschwerde, 28. Dezember 1938.- Schreiben des Innenministers Frick vom 10. Januar 1939 über Judenfrage und Denunziantentum.- Mitteilung der Gestapo Stettin vom 1. März 1939 über die Genehmigung zur befristetem Rückkehr der polnischen Juden.- Schreiben des John Israel Horneburg an den Polizeipräsidenten von Hamburg zwecks Feststellung seiner Staatsangehörigkeit vom 5. März 1939.- Antwort des OB von Stralsund an das Amerikanische Konsulat wegen der Staatsbürgerschaft des John Israel Horneburg, 21. März 1939.- Schreiben des OB an den Oberfinanzpräsidenten Stettin vom 4. April 1939 zur Sicherung der Reichsfluchtsteuer.- Antrag auf Heiratsgenehmigung des Erich Reinhardt, Mischling I. Grades, mit der Arierin Herta Klempin vom 8. November 1939.- Gutachten des Polizeireviers I. Stralsund über Herta Klempin vom 29. November 1939.- Aus dem Schreiben der Herta Klempin an den OB von Stralsund vom 1. Dezember 1939-.- Internes Schreiben der Stralsunder Stadtverwaltung vom 11. Januar 1940 wegen der Wohnungslage für Juden.- Schreiben des Stralsunder OB an den Regierungspräsidenten in Stettin vom 29. Februar 1940 wegen der Sache Reinhardt, Klempin.- Aus dem Fragespiegel zu Personenangaben Reinhardt, Klempin vom 29. Februar 1940.- Schreiben des Reichsministeriums des Innern an den Regierungspräsidenten in Stettin wegen der Entscheidung in der Angelegenheit Reinhardt, 6. Dezember 1940.- Einberufung des Stralsunder SS-Sturm-Mannes Walter Schütt ins Konzentrationslager Auschwitz vom 9. Mai 1941.- Kommunalbesprechung vom 6. November 1941 zum Judenstern.- Kommunalpolitische Besprechung vom 4. Dezember 1941 zur Beschäftigung der Juden in Stralsund.- Schreiben des Arbeitsamtes Stralsund wegen des Einsatzes von Juden, 8. Januar 1942.- Dreizehnte Verordnung zum Reichsbürgergesetz, 1. Juli 1943.- Schreiben des Obersturmführers August Prehn aus Radomsko an seine Freunde in Stralsund, 28. Dezember 1943.- Zeugenaussage Möller wegen Beteiligung des Altwarenhändlers Lehmus an den Pogromen während der Kristallnacht 1938, 17. Mai 1946.- Anfrage aus New York wegen des Schicksals des David Mandelbaum, 3. Juni 1947.- Antwort auf die New Yorker Anfrage, 19. Juni 1947.- Kortüm zu Arnold Wolff.- Kortüm zu anderen Leuten.- Lebenslauf Kortüm.- Aus einem Brief von Kortüm vom 29. Dezember 1950.- Aus einem Gespräch mit Ilse Eckdisch 1998.- Kortüm zu Leonhard Tietz.- Kortüm zu Juden.

Reference number
Stadtarchiv Stralsund, N Gen16

Context
Nachlässe >> 37. Peter Genz
Holding
Nachlässe

Date of creation
1998

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Last update
22.05.2023, 2:46 PM CEST

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  • Sachakten

Time of origin

  • 1998

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