Schleifkanne

Zunftkanne der Bäcker in Braunau (Schlesien)

Große Kanne der Bäckerzunft in Braunau. Mit drei flachgedrückten Kugelfüssen. Auf dem Mantel in Gravierung drei durch Blattzweige gebildete hochovale Felder. Vorn der Gekreuzigte, darunter Maria, deren Brust von einem Schwert durchbohrt wird; links der hl. Donatus, darunter ein Engel, der über den Heiligen einen Kranz hält; rechts lange Inschrift, wonach die Kanne der Bäckerzunft von Braunau gehörte. Datiert 1699. Oben die Halbfigur des Zeitgottes mit Sense und Stundenglas. Unterhalb des seitlichen Medaillons Vögel und Ranken. Auf dem Deckel ein von einem Knappen gehaltener Schild, graviert mit dem Wappen der Bäcker und Jahreszahl 1699. Als Deckeldrücker und am unteren Henkelende reiche Volutenbildung. Vorn Ablasshahn aus Messing. Auf der Unterseite des Bodens die Inschrift: FRIE RIE GROSMANN ZIENGIESSERGESEL von HIRSBERG (ist wahrscheinlich der Graveur der Kanne). (Hintze IV, Nr. 1066)

Zunftkanne der Bäcker in Braunau (Schlesien) | Fotograf*in: Lothar Lambacher / Rechtewahrnehmung: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin, Deutschland
Inventarnummer
O-1969,146
Maße
Höhe: 65,2 cm
Material/Technik
Zinn, gegossen, graviert; Messing

Klassifikation
Schleifkanne (Gefäß / Gefäßteil / Kanne) (Objektgattung)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Schweidnitz
(wann)
1699

Rechteinformation
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
14.04.2025, 08:09 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Schleifkanne

Entstanden

  • 1699

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