Kritische Anmerkungen zur These der Gendersymmetrie bei Gewalt in Paarbeziehungen

Der Beitrag befasst sich kritisch mit der These der Gendersymmetrie bei Gewalt in Paarbeziehungen und ihrer empirischen, sozialwissenschaftlichen und politischen Relevanz. Er zeigt auf, dass nicht von einer Gleichbetroffenheit beider Geschlechter durch Gewalt in heterosexuellen Paarbeziehungen auszugehen ist, insbesondere wenn Muster, Schweregrade und kontextuelle Bedeutungen von Gewalt einbezogen werden. Gleichwohl wird für eine Entpolarisierung des Diskurses der einseitigen Festlegung von Frauen/Männern auf Opfer-/Täterpositionen plädiert.
The article focuses critically on the thesis of „gender symmetry“ in domestic violence, and discusses its empirical and scientific, as well as political, relevance. Empirical data shows that victimisation of men and women through violence in heterosexual couple relationships differs relevantly when patterns and levels of violence, as well as contextual meanings, are taken into account. Despite this, the author argues, that it is necessary to depolarize unbalanced victim-perpetrator discourses that tend to fix women and men in traditional positions.

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Kritische Anmerkungen zur These der Gendersymmetrie bei Gewalt in Paarbeziehungen ; volume:2 ; number:1 ; year:2010 ; pages:19-20
Gender ; 2, Heft 1 (2010), 19-20

Urheber
Schröttle, Monika

DOI
10.3224/gender.v2i1.10
URN
urn:nbn:de:101:1-2023070111493741306075
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 11:02 MESZ

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Beteiligte

  • Schröttle, Monika

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