Urkunden
Innocenz II. nimmt Gebhard [Truchseß von Waldburg-Thann], Abt, und den Konvent von Weingarten in seinen apostolischen Schutz und bestätigt den Besitz des Klosters an Kirchen und Kapellen in Altdorf, Berg, Buchhorn und anderen Orten sowie zahlreicher, einzeln abgeführter Dörfer, Weiler und Güter.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 63
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0063
A 1.2.36
- Maße
-
61,9 x 55 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament fleckig, kleine Löcher
Ausstellungsort: Rom, Lateran
Aussteller: Innocenz II.
Empfänger: Gebhard [Truchseß von Waldburg-Thann], Abt, und der Konvent von Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Abgefallene Bleibulle November 1972 mit neuen Fäden wieder befestigt.
Beglaubigungs- und Notarzeichen: Rundzeichen, Benevalete
Druck: WUB 2, S. 19 ff. (B)
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Innozenz II. (Gregorio Papareschi di Guidoni); Papst, vor 1116-1143
Waldburg-Thann, Gebhard Truchseß von, Abt von Weingarten
Weingarten, Gebhard Truchsess von Waldburg-Thann; Abt
Waldburg-Thann, Gebhard Truchseß von, Abt von Weingarten
Weingarten, Gebhard Truchsess von Waldburg-Thann; Abt
Indexbegriff Ort
Altdorf = Weingarten RV
Altdorf = Weingarten RV; Pfarrkirche
Berg RV; Pfarrkirche St. Peter und Paul
Buchhorn = Friedrichshafen FN
Rom [I]; Lateranpalast
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Altdorf = Weingarten RV; Pfarrkirche
Berg RV; Pfarrkirche St. Peter und Paul
Buchhorn = Friedrichshafen FN
Rom [I]; Lateranpalast
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Laufzeit
1143 April 9 (v. id[us] April[is])
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1143 April 9 (v. id[us] April[is])
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![Johann Truchseß von Waldburg bringt einen für zehn Jahre gültigen Vergleich zustande in Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten einerseits, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits (Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Johann Truchseß von Waldburg bringt einen für zehn Jahre gültigen Vergleich zustande in Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten einerseits, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits (Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).
Johann Truchseß von Waldburg bringt einen für zehn Jahre gültigen Vergleich zustande in Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten einerseits, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits über Frevelbestrafung, Zwang gegenüber ungehorsamen Gotteshausleuten bzw. Leibeigenen, Verhaftung durch den Büttel von Altdorf, Militärpflicht der Altdorfer gegenüber dem Abt sowie wechselseitigen Schutz und Schirm.
Eberhard Truchseß zu Waldburg, Ritter, übergibt Abt und Konvent zu Weingarten als Seelgerät das Eigentum ("aygensch[aft]") an den Äckern genannt des "Ruhen gebrait" auf Altdorfer Feld bei den Wiesen genannt die "Blaichy", die Wern der Ruh von Altdorf von ihm zu Lehen hatte.
Johann Truchseß von Waldburg, Ritter, wird verglichen in Streit mit Abt und Konvent von Weingarten über die Güter in Altdorf genannt Trittels Hof und Solbaches Hof sowie über die Schellings Mühle, welche das Kloster für 70 Mark Silber von seinem Vater +Eberhard gekauft hatte. Inhalt im übrigen wie in der vorigen Urkunde (Mehrfertigung).
H[einrich] Truchseß von Waldburg bekundet, daß er Guta, Kizins Witwe, dem Hl. Martin und dem Hl. Blut zu Weingarten als Eigentum ("titulo proprietatis") geschenkt hat.
Eberhard Truchseß von Waldburg, Ritter, wurde verglichen ("bericht") im Streit mit Abt und Konvent von Weingarten über den Suinberg (=Schweinberg) zu Karsee und das zugehörige Holz sowie den Weiher zu Edensbach genannt "Släflis" Weiher. Zum Gewerbürgen setzt er seinen Bruder Ott ein.
Johann Truchseß von Waldburg, Ritter, vertauscht an Abt und Konvent von Weingarten Mechthild, Ehefrau Nikolaus des Steinmetzen ("lapicide"), genannt Voze, mit ihren Kindern Elisabetha, Thomas und Ulrich, wofür er Anna, Ehefrau des Heinrich Swarze, mit ihren Kindern bekommt.
Johannes Truchseß von Waldburg bekennt bezüglich der ihm vom Kloster Weingarten übertragenen Vogtei wie in der vorigen Urkunde.
Eberhard Truchseß von Waldburg, Ritter, bekennt, daß er sich betreffend die Vogtei, die er vom Kloster Weingarten hat, an die von seinen Vorfahren eingegangenen Verpflichtungen bzw. die einschlägigen Urkunden halten wird.
Johann Truchseß von Waldburg schenkt dem Kloster Weingarten den Hof "zem Wiltis" bei Engenweiler gegen eine jährliche Abgabe von 1 Scheffel Hafer.
Eberhard Moshain verkauft mit Zustimmung des Lehenherrn Johann Truchseß von Waldburg an Abt und Konvent von Weingarten für 4 lb d Konstanzer Münze und 1 Scheffel Hafer die Ammannswiese in Amtzell mit dem dabei gelegenen Wald.
Johann [III. Hablützel], Abt, und der Konvent von Weingarten sowie Jakob Truchseß von Waldburg bestätigen und siegeln einen Vertrag mit Datum 23. Oktober 1566 zwischen dem Kloster und dem Haus Waldburg betreffend das Losungsrecht an der Vogtei über die in den waldburgischen Gerichten gelegenen Gütern des Klosters (Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).
Johann Truchseß von Waldburg bringt einen für zehn Jahre gültigen Vergleich zustande in Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten einerseits, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits (Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).
Johann Truchseß von Waldburg bringt einen für zehn Jahre gültigen Vergleich zustande in Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten einerseits, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits über Frevelbestrafung, Zwang gegenüber ungehorsamen Gotteshausleuten bzw. Leibeigenen, Verhaftung durch den Büttel von Altdorf, Militärpflicht der Altdorfer gegenüber dem Abt sowie wechselseitigen Schutz und Schirm.
Eberhard Truchseß zu Waldburg, Ritter, übergibt Abt und Konvent zu Weingarten als Seelgerät das Eigentum ("aygensch[aft]") an den Äckern genannt des "Ruhen gebrait" auf Altdorfer Feld bei den Wiesen genannt die "Blaichy", die Wern der Ruh von Altdorf von ihm zu Lehen hatte.
Johann Truchseß von Waldburg, Ritter, wird verglichen in Streit mit Abt und Konvent von Weingarten über die Güter in Altdorf genannt Trittels Hof und Solbaches Hof sowie über die Schellings Mühle, welche das Kloster für 70 Mark Silber von seinem Vater +Eberhard gekauft hatte. Inhalt im übrigen wie in der vorigen Urkunde (Mehrfertigung).
H[einrich] Truchseß von Waldburg bekundet, daß er Guta, Kizins Witwe, dem Hl. Martin und dem Hl. Blut zu Weingarten als Eigentum ("titulo proprietatis") geschenkt hat.
Eberhard Truchseß von Waldburg, Ritter, wurde verglichen ("bericht") im Streit mit Abt und Konvent von Weingarten über den Suinberg (=Schweinberg) zu Karsee und das zugehörige Holz sowie den Weiher zu Edensbach genannt "Släflis" Weiher. Zum Gewerbürgen setzt er seinen Bruder Ott ein.
Johann Truchseß von Waldburg, Ritter, vertauscht an Abt und Konvent von Weingarten Mechthild, Ehefrau Nikolaus des Steinmetzen ("lapicide"), genannt Voze, mit ihren Kindern Elisabetha, Thomas und Ulrich, wofür er Anna, Ehefrau des Heinrich Swarze, mit ihren Kindern bekommt.
Johannes Truchseß von Waldburg bekennt bezüglich der ihm vom Kloster Weingarten übertragenen Vogtei wie in der vorigen Urkunde.
Eberhard Truchseß von Waldburg, Ritter, bekennt, daß er sich betreffend die Vogtei, die er vom Kloster Weingarten hat, an die von seinen Vorfahren eingegangenen Verpflichtungen bzw. die einschlägigen Urkunden halten wird.
Johann Truchseß von Waldburg schenkt dem Kloster Weingarten den Hof "zem Wiltis" bei Engenweiler gegen eine jährliche Abgabe von 1 Scheffel Hafer.
Eberhard Moshain verkauft mit Zustimmung des Lehenherrn Johann Truchseß von Waldburg an Abt und Konvent von Weingarten für 4 lb d Konstanzer Münze und 1 Scheffel Hafer die Ammannswiese in Amtzell mit dem dabei gelegenen Wald.
Johann [III. Hablützel], Abt, und der Konvent von Weingarten sowie Jakob Truchseß von Waldburg bestätigen und siegeln einen Vertrag mit Datum 23. Oktober 1566 zwischen dem Kloster und dem Haus Waldburg betreffend das Losungsrecht an der Vogtei über die in den waldburgischen Gerichten gelegenen Gütern des Klosters (Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).
Johann Truchseß von Waldburg bringt einen für zehn Jahre gültigen Vergleich zustande in Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten einerseits, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits (Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).
Johann Truchseß von Waldburg bringt einen für zehn Jahre gültigen Vergleich zustande in Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten einerseits, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits über Frevelbestrafung, Zwang gegenüber ungehorsamen Gotteshausleuten bzw. Leibeigenen, Verhaftung durch den Büttel von Altdorf, Militärpflicht der Altdorfer gegenüber dem Abt sowie wechselseitigen Schutz und Schirm.
Eberhard Truchseß zu Waldburg, Ritter, übergibt Abt und Konvent zu Weingarten als Seelgerät das Eigentum ("aygensch[aft]") an den Äckern genannt des "Ruhen gebrait" auf Altdorfer Feld bei den Wiesen genannt die "Blaichy", die Wern der Ruh von Altdorf von ihm zu Lehen hatte.
Johann Truchseß von Waldburg, Ritter, wird verglichen in Streit mit Abt und Konvent von Weingarten über die Güter in Altdorf genannt Trittels Hof und Solbaches Hof sowie über die Schellings Mühle, welche das Kloster für 70 Mark Silber von seinem Vater +Eberhard gekauft hatte. Inhalt im übrigen wie in der vorigen Urkunde (Mehrfertigung).
H[einrich] Truchseß von Waldburg bekundet, daß er Guta, Kizins Witwe, dem Hl. Martin und dem Hl. Blut zu Weingarten als Eigentum ("titulo proprietatis") geschenkt hat.
Eberhard Truchseß von Waldburg, Ritter, wurde verglichen ("bericht") im Streit mit Abt und Konvent von Weingarten über den Suinberg (=Schweinberg) zu Karsee und das zugehörige Holz sowie den Weiher zu Edensbach genannt "Släflis" Weiher. Zum Gewerbürgen setzt er seinen Bruder Ott ein.
Johann Truchseß von Waldburg, Ritter, vertauscht an Abt und Konvent von Weingarten Mechthild, Ehefrau Nikolaus des Steinmetzen ("lapicide"), genannt Voze, mit ihren Kindern Elisabetha, Thomas und Ulrich, wofür er Anna, Ehefrau des Heinrich Swarze, mit ihren Kindern bekommt.
Johannes Truchseß von Waldburg bekennt bezüglich der ihm vom Kloster Weingarten übertragenen Vogtei wie in der vorigen Urkunde.
Eberhard Truchseß von Waldburg, Ritter, bekennt, daß er sich betreffend die Vogtei, die er vom Kloster Weingarten hat, an die von seinen Vorfahren eingegangenen Verpflichtungen bzw. die einschlägigen Urkunden halten wird.
Johann Truchseß von Waldburg schenkt dem Kloster Weingarten den Hof "zem Wiltis" bei Engenweiler gegen eine jährliche Abgabe von 1 Scheffel Hafer.
Eberhard Moshain verkauft mit Zustimmung des Lehenherrn Johann Truchseß von Waldburg an Abt und Konvent von Weingarten für 4 lb d Konstanzer Münze und 1 Scheffel Hafer die Ammannswiese in Amtzell mit dem dabei gelegenen Wald.