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Breiter Industriestrompreis ist kein geeignetes Entlastungsinstrument
Die stark gestiegenen Energiepreise haben zu einer breiten Diskussion über mögliche Entlastungen für Unternehmen in Form eines Industriestrompreises geführt. Damit sollen Unternehmen international wettbewerbsfähig bleiben und es soll eine Abwanderung ins Ausland verhindert werden. Tatsächlich liegen die deutschen Strompreise für (Industrie-) Unternehmen aufgrund vielfacher Abgabenbefreiungen im europäischen Mittelfeld, sind aber deutlich höher als im außereuropäischen Ausland. Simulationen mit unterschied- lich starken Preisanstiegen zeigen, dass nur ein sehr kleiner Teil der Unternehmen große Kostenanstiege im Verhältnis zu ihrer Wertschöpfung zu verzeichnen hätte. Zudem besteht eine große Heterogenität zwischen den Branchen. So ist der Bereich der Industriegase oder die Aluminiumproduktion deutlich stärker betroffen als andere Industrien. Breit ange- legte Industriestrompreise erscheinen daher wenig zielfüh- rend. Selektive Entlastungen für bestimmte Bereiche könnten wettbewerbsrechtlich problematisch sein und müssen mög- licherweise weit über den Brückencharakter des Industrie- preises hinaus gewährt werden.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 90 ; Year: 2023 ; Issue: 38 ; Pages: 513-521
- Klassifikation
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Wirtschaft
Energy, Environmental, Health, and Safety Law
- Thema
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energy costs
subsidy
competition policy
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Bernhardt, Lea
Duso, Tomaso
Sogalla, Robin
Schiersch, Alexander
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2023
- DOI
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doi:10.18723/diw_wb:2023-38-1
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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20.09.2024, 08:21 MESZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Bernhardt, Lea
- Duso, Tomaso
- Sogalla, Robin
- Schiersch, Alexander
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Entstanden
- 2023