Bestand

Mannheimer Blindenheimstiftung (Bestand)

Überlieferungsgeschichte

Die Mannheimer Blindenheimstiftung ist aus der am 23.2.1911 errichteten Alfred-Lise-Lenel-Stiftung hervorgegangen. Der jüdische Fabrikant Alfred Lenel gehörte zusammen mit seinem Bruder Viktor Lenel zu den Begründern der Rheinischen Hartgummi-Warenfabrik (3. April 1873) in Neckarau. Die Zinsen des von Alfred Lenel ausgesetzten Kapitals sollten dem Mannheimer Blindenheim zukommen. Zuschüsse konnten auch bedürftigen Gemeinden gewährt werden, die ihre Blinden auf ihre Kosten in das Heim bringen wollten. Damit hatte die Stiftung den Charakter einer Landesstiftung. Auf Wunsch des Stifters unterstand die Verwaltung der Stiftung dem jeweiligen Verwaltungsrat des Blindenheims.
Nach der Währungsreform wurde die Stiftung 1951 wegen Unwirtschaftlichkeit aufgelöst. Das noch verbliebene Vermögen übernahm zusammen mit dem Schriftgut der Badische Blindenverein. Dessen Landesgeschäftsstelle in Neckarelz übergab dem Generallandesarchiv 1952 das Schriftgut der Stiftung.

Inhalt und Bewertung

Rechnungen.- Schriftwechsel.- Stiftungsverzeichnis

Reference number of holding
Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 464 Zugang 1952-23

Context
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Nichtstaatliches Archivgut >> Archive von Anstalten, Körperschaften und Stiftungen >> Gesundheit und Soziales >> Mannheimer Blindenheimstiftung

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03.04.2025, 11:03 AM CEST

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  • Bestand

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