Archivbestand
Dominikanerkloster Warburg / Urkunden (Bestand)
Bestandsgeschichte:
Klostergründung 1281 durch den Paderborner Bischof Otto von
Rietberg. Endgültige Aufhebung 1824.
Form und Inhalt:
Einleitung
Seit 1828 bemühte sich der Leiter des
Archivdepots Höxter, der Archivkommissar und Justizassessor
Wigand, brieflich um die Erfassung der älteren Warburger
Überlieferung. Er konzentrierte seine Erkundigungen auf das
städtische Archiv und die Klosterarchive der Dominikaner in
Warburg und Wormeln (1) und erhielt ein von dem Warburger
Gymnasiallehrer Manegold 1828 angelegtes Repertorium der
Urkunden des Dominikanerklosters (2). Das städtische Archiv war
infolge einer Einquartierung russischer Truppen im Jahre 1813
zerstreut und dem Warburger Stadtrat Rosenmeyer zur Neuordnung
anvertraut worden (3), mit dessen Erben später jahrzehntelang
vergeblich um die Herausgabe von Archivalien verhandelt wurde
(4). Wigand unternahm im August/September 1829 eine Dienstreise
nach Warburg und erstattete am 26. September ausführlichen
Bericht an die Regierung (5). Danach befanden sich die Urkunden
des Dominikanerklosters teilweise in der Sakristei der
Klosterkirche und waren der Obhut des ehemaligen Konventualen
und Kaplans Blowe anvertraut. Einen anderen Teil bewahrte der
Gymnasiallehrer Manegold auf (6). Wigand empfahl in seinem
Bericht, ein umfassendes Repertorium der Urkunden und Akten vor
Ort anfertigen und die Beteiligten eidlich versichern zu lassen,
daß sie alles verzeichnet und abgeliefert hätten. Die Regierung
in Minden forderte daraufhin den Warburger Landrat von Hiddessen
auf, die Repertorisierung der Urkunden und Akten zu veranlassen
und es "behufs deren Einverleibung in das Provinzial-Archiv" an
Wigand zu senden (7). Die Abgabe der Urkunden an das Archivdepot
erfolgte im Juli 1830 (8). Die danach fortgesetzte Korrespondenz
zeigt allerdings, daß die vollständige Erfassung und Sammlung
der Warburger Überlieferung noch nicht abgeschlossen war bzw.
Zweifel bestanden, daß alles nach Höxter gelangt war. Wigand
erhielt aus Warburg - wohl auf seine Anforderung hin - bald nach
der Abgabe nicht nur ein weiteres Repertorium, sondern auch die
Versicherung, daß keine anderen Urkunden mehr im Kloster selbst
oder in Privatbesitz vorhanden seien (9).
Bei der
1833 erfolgten Auflösung des Archivdepots Höxter gab Wigand das
Archiv des Warburger Dominikanerk-losters, 79 "noch nicht
repertorisirte" Urkunden, zusammen mit anderen Kloster- und
Stiftsarchiven zunächst nach Minden ab (10), von dort wurde es
im September 1850 in das Provinzialarchiv Münster überführt
(11).
Friedrich Philippi, der im Januar 1884 die
Verzeichnung des Bestandes abschloß, schrieb in seiner
Vorbemerkung, daß das Warburger Archiv unvollständig und Teile
davon offenbar "verschleudert" worden seien (12).
Einen Einblick in die Organisation des Klosterarchivs
gewähren die (wahrscheinlich seinerzeit von Wigand mit
übernommenen) alten Repertorien des Dominikanerk-losters (13).
Deren jüngstes, das insgesamt 96 Nummern umfaßt, ist offenbar im
Zusammenhang mit einer Neuordnung des Archivs im ausgehenden 18.
oder frühen 19. Jh. entstanden (14). Die Ordnung der Signaturen
entspricht präzise der jüngsten Schicht von Rückvermerken auf
den Urkunden des Bestandes (nach dem Muster: "A: Nro. n"), und
auch die Kurzregesten stimmen meist wörtlich überein. Die Hand,
die das Repertorium angelegt hat, könnte die des letzten Priors
Nikolaus Rustemeyer (1809-1824) sein, denn ein anderes, wohl
bald nach der Auflösung des Klosters angelegtes Verzeichnis der
Urkunden ist von derselben Hand geschrieben und mit "Ru"
abgezeichnet worden (15). Vermerke ("adest") am Rande zeigen,
daß zwischen dem Zeitpunkt der Anlage des Repertoriums und der
Auflösung des Klosters 1824 noch einmal eine Revision des
Archivs durchgeführt worden sein muß.
Ältere Bestandslisten und Repertorien im StA
Münster:
Eine Abgleichung der im
folgenden aufgeführen älteren Repertorien scheint erforderlich,
da diese ihrem Bestand an Urkunden nach nicht
übereinstimmen.
1. Alte Repertorien Nr.
252 (zwei Verzeichnisse des 18. und frühen 19. Jhs., das jüngere
96 Nummern umfassend)
2. Dienstregistratur Nr. 105,
fol. 25r-26v (76 Nummern)
3. Dienstregistratur Nr.
105, fol. 37r-44v (90 Nummern)
4. Findbuch A 286,
fol. 45r-52r, erstellt von O. von Hatzfeld
5.
Findbuch A 286, fol. 1r-44r, erstellt von Friedrich
Philippi
Andere Bestände des
StA Münster zum Dominikanerkloster Warburg
Warburg Dominikaner, Akten
1: Liber expositorum
et receptorum (1639-1680)
2: Liber expositorum et
receptorum (1680-1725)
3: Liber depositi
(1602-1693)
4: Exposita et recepta (1628-1637)
5. Das Schulwesen in Warburg (1567-1784)
6:
Obligationen (1741-1825)
7: Vergleich des Klosters
mit Frhrn. von Spiegel zu Canstein (1804)
8. Vertrag
über die Kirchenstühle in der Kirche zu Warburg (1669)
9: Memorienstiftungen (1663-1782)
10. Anteil der
Neustädter Pfarre an dem Klostergarten zu Warburg (1822)
11: Registrum reddituum (1578-1579)
12: Blatt
des Dominikanerkalendariums, 21.-28. Februar (13./16. Jh.)
13: Vermächtnisse (1603-1752)
14: Einnahmen und
Ausgaben (1609-1626)
Ältere
Repertorien
252: Verzeichnisse der Geld- und
Grundrenten des Dominikanerklosters (17.-18. Jh.) (16)
Msc. VII 4536: Compendiosa historica de ortu et
progressu conventus Warburgensis OP, Abschrift des 19. Jh. mit
Übersetzung, nach dem Original im Stadtarchiv Warburg.
Sammlung Fot.
Nr. 228: Copiae
variorum antiquorum privilegiorum (der Stadt Warburg) -
Collectio A.J. Rosenmeyer, nach dem Original im Stadtarchiv
Warburg
Dienstregistratur
11Übersetzungen und Abschriften von Urkunden in
amtlichem Auftrag;
darunter: 1490 November 25:
Dietrich von Emerke, Bürger zu
Borgentreich, verkauft
Rente an Henrich Böden, Bürger zu Warburg
1509:
Letzterer verkauft Rente au einem Haus in Borgentreich an
Hermann Duborg gen. Smirdes, dieser gibt dass. weiter an
Johann
Iserenhode, Prior des Dominikanerkl. Warburg
(1827).
105Berichte Wigands, Verzeichnisse der
Warburger Urkundenbestände
Bl. 3r-v: Schreiben des
Justizreferendars Hiddessen an den Archivkomm-issar Wigand vom
12. September 1831: v. H. übersendet Repertorium des ehem.
Dominikanerklosters Warburg, "so wie sie von den
Gymnas-ial-Lehrern Manegold und Bieling verzeichnet worden", die
ihrerseits versichern, daß keine anderen Urkunden - weder im
Klosterarchiv noch im Privatbesitz - mehr vorhanden seien. Auch
die Stücke, die sich im Besitz des Kaplans Blowe und Dr.
Rosenmeyers befunden hätten, seien darin enthalten.
(Bll. 4r-5r: Briefe der Lehrer Manegold [25. 8. 1831] und
Bieling [12. 7. 1831] an von Hiddessen betreffend die Warburger
Urkunden)
Bl. 18r-19r: Anweisung der preuß. Regierung
in Minden an den Landrat Hiddessen in Warburg vom 22. Oktober
1829, wonach er die vollständ-ige Abgabe der Urkunden und Akten
der Klosterarchive Warburg und Wormeln sowie des Warburger
Stadtarchivs an das Provinzialarchiv zu veranlassen,
durchzuführen und "den Beteiligten an Eides statt zu Protokoll
die Versicherung abzufordern, daß sie Alles, was zum Archiv
gehörig sich in ihren Händen befunden hat, richtig und
vollständig abgeliefert haben und nicht wissen, daß sich sonst
noch Urkunden und Archivalien aus dem genannten Klosterarchive
im Privatbesitz befinden oder durch irgend Jemand abhanden
gekommen seyen."
Bl. 24r: Schreiben der Regierung
Minden an Wigand bezüglich der im Besitz des verstorbenen Priors
Rustemeyer gewesenen Urkunden vom 10. 2. 1829 mit einliegender
Liste (Bll. 25-26, 76 Nummern).
Bl. 29r: Brief
Philipp Rosenmeyers an Wigand vom 19. 10. 1831 bezüglich der
nachgelassenen Papiere seines verstorbenen Vaters, in denen nach
Urkunden zu suchen er noch keine Zeit gefunden habe
Bll. 31- 33: betr.: Nachlaß Rosenmeyer.
Bll.
37-44: Inventar der Urkunden des Dominikanerklosters von
Rustemeyer (?), angelegt nach dessen Aufhebung; gemäß
einleitendem Vermerk sind die Urkunden danach von dem Lehrer
Manegold im Gymnasium aufbewahrt worden. Die folgende Liste
umfaßt 90 Nummern.
Bl. 47-52: Bericht Wigands zur
Situation der Archive in Warburg vom 26. 9. 1829.
448Hinterlegungen Bd 2: Manuskript Prof. Adolf Gottlob zur
Stadtges-chichte Warburgs (1931).
449Zeitweilige
Hinterlegung Warburger Urkunden (1890) (betrifft nur städtis-che
Archivalien).
483Archivpflege: Inspektion und
Reorganisation westfälischer Stadtarchive (1874-1882)
86r-93v: Bericht vom 8. Juli 1874 über die von Wilmans 1874
durchgef-ührte Inspektionsreise zu den städtischen Archiven von
Soest, Lippstadt, Geseke, Paderborn, Warburg, Marsberg und Werl;
zum Stadtarchiv Warburg, das weitgehend ungeordnet in einer
großen eisernen Kiste im Vorraum zum Sitzungssaal des Magistrats
ruhte, Bl. 92r-v.
488Rosenmeyer-Sammlung in Warburg
(1896-1897). Langwierige Verhandl-ung-en des Staatsarchivs
Münster mit Philipp Rosenmeyer, dem Enkel des Johann Rosenmeyer.
Die Verhandlungen scheitern an den Preisv-orstellungen des
Besitzers; Bl. 44-48 der Bericht des Staatsarchivars Ilgen über
seine Dienstreise nach Warburg und die Verhandlungen mit Ph.
Rosenmeyer. Herkunft der Sammlung: begründet von Johann
Rosenmeyer, Großvater des Besitzers und Rentmeister des Klosters
Hardehausen.
KDK Münster
Fach
19 Nr. 254: Personallisten (1804/1807)
Königreich Westfalen
A 5 Nr. 74: Vermietung des
Dominikaner-Krankenhauses zu Warburg (1810-1811).
A 9
Nr. 52: Der vom Dominikanerkloster zu Warburg geforderte Beitrag
zur Staatsergänzungsanleihe (1811-1813):
- Kündigung
von Kapitalien zur Begleichung der
Staatsergänz-ungsa-nleihe
- Auszug aus dem ältesten
klösterlichen Hebebuch fol. 65.
A 9 Nr. 53: Die vom
Friedensrichter Neukirch zu Warburg nachgesuchte Pachtung
einiger Grundstücke des Dominikanerklosters zu Warburg
(1802).
Spezialorganisationskommission
Paderborn
Nr. 120: Aufhebung der Stifte und Klöster:
Das Dominikanerkloster zu Warburg: Güter- und
Insassenverzeichnisse.
Bestände anderer Archive und Bibliotheken
Detmold, Staatsarchiv
M
1 II A 2790: Aufhebungsakte vom 31. 12. 1824
Regierung Minden, Domänenregistratur
Nr. 2863a:
Verzeichnis der verpachteten Klostergrundstücke (1819)
Nr. 2939a: Zusammenstellung der Grundrenten und Besitzungen
des Warburger Dominikanerklosters, mit Urkundenzitaten
(1816)
Paderborn,
Altertumsverein
vgl. Findbuch A 286, Nr.
68 (25r), 87 (30r), 101 (34r), 103 (35r), 106 (36r), 108 (37r),
115 (39r), 123 (41r)
Paderborn,
Bistumsarchiv
vgl. Bd 384-389 blau
Walberberg, Bibliothek St.
Albert
MS 121: Directorium confessariorum
(17. Jh.)
MS 131: Processionale juxta ritum OP
(1718)
MS 133: Graduale juxta ritum OP (1709)
MS 135: Processionale juxta ritum OP (1688)
MS
139: Diarium der Warburger Dominikanerprioren
o.
Sign.: Totentafel (1725-1811) (ed. Gottlob, Das Diarium)
Warburg, Stadtarchiv
Compendiosa historia de ortu et progressu
conventus Warburgensis ord. Fratrum Praedicatorum, von Prior
Conrad Gerolt (1799)
Visitationsrezeß vom 28. Juni
1510 (ed. Löhr, Die Kapitel der Provinz Saxonia, S.
227-231).
Totentafel (1416-1726)
Quellen und Regesten
Adolf Gottlob, Die Gründung des Dominikanerklosters Warburg
mit einem Anhang: Urkunden und Regesten, in: Westfälische
Zeitschrift 60/2 (1902) S. 109-179.
Roger
Wilmans, Ergänzungen zu den Regesta Pontificum Romanorum von
Jaffé und Potthast, vornehmlich aus den Quellen des Kön.
Preussischen Staatsarchivs Münster i/W., in: Archivalische
Zeitschrift 3 (1878), S. 31-60.
Regesta
pontificum Romanorum inde ab anno post Christum natum 1198 ad
annum 1304, ed Augustus Potthast. Berlin 1874-75
Nikolaus Schaten, Annales Paderbornenses Bd 2.
Neuhaus 1698.
Die Urkunden des Klosters
Dalheim, bearb. von Helmut Müller (Veröffentlichungen der
Historischen Kommission für Westfalen 37). Münster 1995 .
Westfälisches Urkundenbuch, Bd 4, bearb. Von
Roger Wilmans und Heinrich Finke. Münster 1874 und 1894
(Nachdruck Osnabrück 1973); Bd 5, bearb. von Heinrich Finke.
Münster 1888 (Nachdruck Osnabrück 1973); Bd 9, bearb. von Joseph
Prinz. Münster 1972-1993 (Veröffentlichungen der Historischen
Kommission für Westfalen I).
Literatur
Demandt, Chorherrenstift =
Karl Ernst Demandt, Das Chorherrenstift St. Peter zu Fritzlar.
Quellen und Studien zu sein-er spätmittelalterlichen Gestalt und
Geschichte (Veröffentlichungen der Historis-chen Kommission für
Hessen 49). Marburg 1985.
Festschrift 700
Jahre Dominikaner in Warburg, Warburg 1981 (= Der Marianer
17).
Festschrift des Gymnasiums Marianum
Warburg, Warburg 1963.
Adolf Gottlob, Die
Gründung des Dominikanerklosters Warburg mit einem Anhang:
Urkunden und Regesten, in: Westfälische Zeitschrift 60/2 (1902)
S. 109-179.
Adolf Gottlob, Das Diarium
der Warburger Dominikaner-Prioren des 17. und 18. Jahrhunderts,
in: Westfälische Zeitschrift 62/2 (1904) S. 1-103.
Meinolf Lohrum, Warburg - Dominikaner, in:
Westfälisches Klosterbuch. Lexikon der vor 1815 errichteten
Stifte und Klöster von ihrer Gründung bis zur Aufhebung, hg. von
Karl Hengst Bd 2 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission
für Westfalen 44. Quellen und Forschungen zur Kirchen- und
Religionsgeschichte 2). Münster 1994 S. 420-426 (mit weiteren
Literaturangaben).
Meinolf Lohrum,
Warburg und die Dominikaner, in: Die Stadt Warburg. Beiträge zur
Geschichte einer Stadt 1036-1986, hg. von Franz Mürmann. Warburg
1986, Bd 2 S. 55-72.
Die Urkunden des
Klosters Dalheim, bearb. von Helmut Müller (Veröffentlichungen
der Historischen Kommission für Westfalen 37). Münster
1995.
Abkürzungen:
Gottlob = Adolf Gottlob, Die Gründung ...
Wilmans = Roger Wilmans, Ergänzungen zu den Regesta
Pontificum Romanorum ...
Potthast = Regesta
pontificum Romanorum ...
Schaten = Nikolaus Schaten,
Annales ...
WUB = Westfälisches Urkundenbuch
...
Anmerkungen:
(1)
Dienstregistratur Nr. 105, fol. 28r-v (28. 10. 1828): Bericht
Wigands an die kgl. Regierung in Minden; fol. 24r (10. 2. 1829):
Zusendung eines ersten Inventars des Bestandes (fol. 25r-26v)
mit der Weisung der Regierung an Wigand, sich bei nächster
Gelegenheit an Ort und Stelle ein Bild zu machen; fol. 53r (22.
8. 1829): erneute Anweisung der Regierung an Wigand, eine
Untersuchung vor Ort durchzuführen und ggf. Urkunden für das
Porvinzialarchiv zu sichern.
(2) Dienstregistratur
Nr. 105, fol. 4r-v: Schreiben Manegolds an den Gerichtsassessor
von Hiddessen, Sohn des gleichnamigen Landrats (25. 10.
1831).
(3) Dienstregistratur Nr. 105, fol. 54r-v:
abschriftlich an Wigand weitergeleiteter Bericht des Warburger
Landrats von Hiddessen an die Mindener Regierung vom 18. 7.
1829, und ferner, fol. 3r-v, das Schreiben des Justizreferendars
von Hiddessen, Sohn des gleichnamigen Warburger Landrats, an
Wigand vom 12. 9. 1831.
(4) Dienstregistratur Nr.
105, fol. 16r-v: Schreiben des Warburger Bürgermeisters an
Wigand (5. 10. 1829), 33r-v: Schreiben Ph. Rosenmeyer an Wigand
(22. 3. 1831), 32r: Bericht Wigands an die Regierung (7. April
1832), 29r: Schreiben Ph. Rosenmeyer an Wigand (9. 10. 1831),
21r-v: Bericht Wigands an die Regierung (3. 2. 1833), 34r:
Weisung der Regierung an Wigand (1. 3. 1833). Rosenmeyer hat in
städtischem Auftrag die Urkunden des Warburger Stadtarchivs
verzeichnet. Vgl. ferner Dienstregistratur Nr. 488:
Rosenmeyer-Sammlung in Warburg (1896-1897). Darin sind die
langwierigen Verhandlungen über einen Ankauf durch das
Staatsarchiv Münster mit Philipp Rosenmeyer, dem Enkel des
Johann Rosenmeyer, dokumentiert, die an dessen
Preisvorstellungen scheiterten. Bl. 44-48: Bericht des
Staatsarchivars Ilgen über seine Dienstreise nach Warburg und
die Verhandlungen mit Ph. Rosenmeyer. Herkunft der Sammlung:
begründet von Johann Rosenmeyer, Großvater des Besitzers und
Rentmeister des Klosters Hardehausen.
(5)
Dienstregistratur Nr. 105., fol. 47r-52r.
(6) Ebda.,
fol. 47v-48r. Manegold zufolge sollen einige Urkunden des
Dominikanerarchivs auch in die Hände Johann Rosenmeyers gelangt
sein: ebda., fol. 4r-v, dessen Schreiben an den Justizreferendar
von Hiddessen vom 25. 8. 1831.
(7) Ebda., fol.
18r-19r: Weisung der Regierung an den Landrat von Hiddessen (22.
10. 1829); fol. 45r: Schreiben des Landrats von Hiddessen an
Wigand (10. 11. 1829).
(8) Dienstregistratur Nr. 105,
fol. 5r: Begleitschreiben des Warburger Gymnasiallehrers Bieling
an den Landrat von Hiddessen vom 12. Juli 1830; fol. 4r-v (25.
10. 1831): Schreiben Manegolds an den Justizreferendar von
Hiddessen.
(9) Dienstregistratur Nr. 105, fol. 3r-v:
Schreiben des Justizreferendars von Hiddessen an Wigand, das er
diesem zusammen mit dem angeforderten Repertorium am 12. 9. 1831
zusandte.
(10) Dienstregistratur Nr. 416: von dem
Archivsekretär Haarland am 16. 8. 1833 erstellte Übersicht der
in Höxter zusammengeführten Archive.
(11)
Dienstregistratur Nr. 416: vom 20. 9. 1850 datierende
Aufstellung des Archivrats Erhard der für die Überführung nach
Münster gepackten Archivalienkisten (Nr. 8).
(12)
Vgl. Findbuch A 286, fol. 1r.
(13) Alte Repertorien
Nr. 252: ”Aeltere Verzeichnisse der Urkunden und Schriften des
Dominicaner-Klosters in Warburg“. Der Aktendeckel weist als
früheren Besitzer der Akte das Archivdepot Minden aus.
(14) Ebda.. Das jüngste, kurz regestierte Stück scheint Nr.
76 vom 15. September 1779 zu sein.
(15)
Dienstregistratur Nr. 105, fol. 37r-44v.
(16) Vgl.
dazu unten StA Detmold, Regierung Minden, Domänenregistratur Nr.
2863a.
Der 134
Urkunden umfassende Urkundenbestand ”Dominikanerkloster Warburg“
wurde von den Referendaren Matthias Meusch, Klaus Nippert,
Kathrin Pilger, Marcus Stumpf und Martina Wiech unter Anleitung
von Dr. Helmut Müller im Jahre 1999 neu verzeichnet.
Vorliegendes Findbuch wurde vom Unterzeichneten im
Verzeichnungsprogramm VERA leicht überarbeitet.
Münster, den 23.10.2008
Dr. Thomas
Reich
- Reference number of holding
-
B 612u
- Extent
-
135 Urkunden.; 135 Urkunden, Findbuch B 612u mit Abschriften, ausführlichen Regesten und Index.
- Language of the material
-
German
- Context
-
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen (Archivtektonik) >> 1. Territorien des Alten Reiches bis 1802/03 einschließlich Kirchen, Stifter, Klöster, Städte u.ä. >> 1.2. Westfälische Fürstbistümer (B) >> 1.2.2. Fürstbistum Paderborn >> 1.2.2.3. Stifte und Klöster >> Dominikanerkloster Warburg
- Related materials
-
Meinolf Lohrum, Warburg - Dominikaner, in: Westfälisches Klosterbuch, Bd. 2, Münster 1994, S. 420-426.
- Date of creation of holding
-
1246/1257-1763
- Other object pages
- Delivered via
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
17.09.2025, 1:26 PM CEST
Data provider
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Time of origin
- 1246/1257-1763