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Aktienrückkauf, Kapitalverwässerung und die Bedeutung von Transferable Put Rights

Wir betrachten sogenannte Transferable-Put-Rights (TPRs), die im Rahmen eines Aktienrückkaufs per Tender-Offer den Aktionären gewährt werden können und als das spiegelbildliche Äquivalent zu den in Deutschland traditionell bei Kapitalerhöhungen ausgegebenen Bezugsrechten anzusehen sind. Zunächst stellen wir die Bewertung von TPRs und deren Bedeutung für die Vermögenspositionen der Anteilseigner bei einem Aktienrückkauf per Tender-Offer allgemeingültig und parallel zum Fall einer Kapitalerhöhung (mit Bezugsrechten) dar. Darüber hinaus zeigen wir, dass insbesondere unter den Bedingungen des deutschen Steuersystems die Ausgabe von TPRs stets zu einer Pareto-Verbesserung für die Aktionäre gegenüber einer einfachen Fixed-Price-Tender-Offer führt. Aktiengesellschaften, die einen Rückkauf eigener Anteile durchführen möchten, wobei dieser nicht über die Börse erfolgen soll oder kann, sollten daher die Ausgabe von TPRs ernsthaft erwägen. (JEL G32, G35)

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 1865-5734 ; Volume: 39 ; Year: 2006 ; Issue: 4 ; Pages: 551-572

Klassifikation
Wirtschaft
Financing Policy; Financial Risk and Risk Management; Capital and Ownership Structure; Value of Firms; Goodwill
Payout Policy

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Meincke, Sven
Nekat, Kai
Nippel, Peter
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
2006

DOI
doi:10.3790/ccm.39.4.551
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Meincke, Sven
  • Nekat, Kai
  • Nippel, Peter
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 2006

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