Urkunden
Die Basler Generalsynode erneuert eine Bulle Innozenz II. vom 21.12.1138 über die Zehntfreiheit der Klöster.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 523 U 100
- Alt-/Vorsignatur
-
B 523 Bü 24
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: anh. Bulle
Vermerke: Plica eingeschnitten
- Kontext
-
Weißenau, Prämonstratenserkloster, Teil 1: Urkunden >> Urkunden >> 15. Jahrhundert
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 523 I Weißenau, Prämonstratenserkloster, Teil 1: Urkunden
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Basel [CH]; Generalsynode
Weißenau : Eschach, Ravensburg RV; Kloster, Privilegien
Weißenau : Eschach, Ravensburg RV; Kloster, Zehnt
Weißenau : Eschach, Ravensburg RV; Kloster, Privilegien
Weißenau : Eschach, Ravensburg RV; Kloster, Zehnt
Laufzeit
1436 März 12 (IV. Id. Martii)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1436 März 12 (IV. Id. Martii)
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Die Basler Generalsynode bestätigt dem Prämonstratenserorden die ihm von Päpsten, Kaisern und Königen verliehenen Privilegien und Rechte.
Die Generalsynode zu Basel erneuert dem Prämonstratenserorden das Privilegium Innozenz II. vom 21.12.1138 (s.a. U 100), womit derselbe dem Orden die völlige Freiheit von allen geistlichen und weltlichen Abgaben bestätigt, sowie die Bulle Innozenz III. vom 19.06.1198, womit geistliche und weltliche Frevler gegen den Orden mit der Strafe des Interdictum bestraft werden.
Bulle Innozenz VIII., womit er die Entscheidung vorstehender Appellationssache (s. U 595) dem Abt von Petershausen und dem Konstanzer Kanoniker Reinhard Summer überträgt.
Papst Innozenz IV. befreit den Prämonstratenserorden von allen päpstlichen Kontributionen.
Alexander V. nimmt den Prämonstratenserorden in den unmittelbaren Schutz des apostolischen Stuhls und befreit ihn und seinen sämtlichen Besitz von aller Hoheit und Gerichtsbarkeit der Patriarchen, Erzbischöfe und Bischöfe.
Die Generalsynode zu Basel erneuert dem Prämonstratenserorden zwei Privilegien Alexanders IV. vom 27.10.1256, womit dem Orden die Freiheit von weltlichen Gerichten garantiert wird und vom 13.02.1258 (s. U 74) über Visitation und Korrektion der Klöster.
Bulle Nikolaus IV. vom 01.07.1292 über die Abtswahl auf Bitten des Abts von Prémontré und anderer Prämonstratenseräbte, erneuert durch die Generalsynode zu Basel.
Papst Urban IV. nimmt das Kloster Weißenau mit seinem großteils aufgeführten Besitz in seinen Schutz und bestätigt die übrigen ihm verliehenen Rechtsbegünstigungen.
Kaiser Maximilian I. bestätigt dem Kloster seine Gerichtsbarkeit in den Dörfern Ummendorf, Oberhofen, Unterteuringen, die bisherige Gerichtsbarkeit über seine Eigenleute, deren Pfändung und Besteuerung sowie alle seine sonstigen Rechte und Freiheiten.
Johannes XXII. nimmt den gegenwärtigen und künftigen Besitz des Klosters in seinen Schutz.
Vertrag zwischen dem Kloster (Abt Jakob III.) und der Stadt Ravensburg über die Grundstücke, welche die Untertanen des Klosters und die Bürger zu Ravensburg voneinander erworben, bei dem Erwerb aber den gewöhnlichen Revers wegen des Wiederkaufs- und Losungsrechts nicht ausgestellt haben
Ocker, Erwin
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