Gebäude
Heidelberg-Handschuhsheim Steubenstraße 45-55
Der Baukörper steht im Westen an der Steubenstraße. Er ist Teil der Wohnanlage "Atzelhof", die sich im Süden an der Pfarrgasse und im Osten an der Rottmannstraße fortsetzt (siehe dort). Die Wohneinheiten wurden im Stil der beginnenden Moderne, dem "neuen Bauen" aufgezogen, bei dem die Bauornamentik nur noch reduziert zum Einsatzgekommen ist. Da der Baubeginn im Jahre 1919 liegt, hat man bei dieser Wohnanlage noch einen Hauch Neo-Klassizismus mit einfließen lassen, was bei späteren Projekten nicht mehr der Fall war. Dieser schlägt sich vor allem in der Gestaltung des Erdgeschosses und besonders der Torfahrten in den Innenhof nieder. Die Torfahrten selbst sind als Hommage an eine klassizistische Großfestung ausgelegt (siehe Aufnahmen), was von der Innovation der Architekten auch in diesen Jahren kündet. (Baujahr:1919-28; Bauplanung: Generalleitung unter Philipp Hettinger; Entwürfe von Franz Sales Kuhn, Moosbrugger & Pflaumer, Carl Wolf, Otto Graf und Siegfried Seidemann/Ausführung: keine Angabe Quelle: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Landesdenkmalpflege Baden-Württemberg, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Band II.5.2; Stadtkreis Heidelberg; Teilband 2 von Melanie Mertens; ISBN 978-3-7995-0426-3; 2013 Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen am Neckar.) .
Erhaltungszustand: Gut
- Standort
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Heidelberg-Handschuhsheim
- Sammlung
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Städte und Dörfer
- Material/Technik
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Werkstein; Mauern; Steinmetz
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Teil von: Heidelberg-Handschuhsheim Steubenstraße
- Klassifikation
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Haus (Gattung)
Neues Bauen (Stilistische Einordnung)
- Bezug (was)
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Architektur
Laden
Segmentgiebel
Torfahrthaus
- Förderung
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Pietschmann, Dieter-Robert
- Letzte Aktualisierung
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05.03.2025, 16:25 MEZ
Datenpartner
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Universitätsbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Gebäude
Beteiligte
Entstanden
- 1919-1928