Heidelberg-Handschuhsheim Steubenstraße 39

Gebäude

Das Gebäude steht im Westen an der Steubenstraße. Der Architekt hat in der Interpretation des Jugendstils unter genereller Verwendung der klassizistischen Grundlage ein Wohnhaus aufgezogen, dass durch seine Symmetrie und das große, mit einem segmentbogigen Giebel abgeschlossene Zwerchhaus definiert wird. Der Prospekt ist ansprechend und abwechslungsreich. Die Mittelachse trägt den Hauseingang und wird von zwei Ausluchten an den nächst äußeren Achsen flankiert. Diese reichen jeweils bis an das dritte Obergeschoß und schließen dort mit einem Altan ab. Die beiden außenständigen Achsen im Süden und Norden zeigen im zweiten und dritten Obergeschoß jeweils einen Geschoßrücksprung mit halbrunden Balkonen. Das Zwerchhaus wird von der Mansarde flankiert, über deren Gauben weitere wohl neuzeitlich übergesetzt sind. Das Erdgeschoß mit beige-gelben, rustiziertem Sandstein verkleidet. Diese setzt sich geschoßübergreifend an den Ausluchten fort und setzt diese somit in Kolossalordnung. (Baujahr:1909; Bauplanung: /Ausführung: Karl Frauenfeld/keine Angabe. Quelle: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Landesdenkmalpflege Baden-Württemberg, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Band II.5.2; Stadtkreis Heidelberg; Teilband 2 von Melanie Mertens; ISBN 978-3-7995-0426-3; 2013 Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen am Neckar.) .
Erhaltungszustand: Gut

Angaben zum Objekt

• Standort: Heidelberg-Handschuhsheim
• Sammlung: Städte und Dörfer
• Material/Technik: Werkstein; Mauern; Steinmetz

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Teil von: Heidelberg-Handschuhsheim Steubenstraße

Klassifikation und Themen

• Klassifikation: Haus (Gattung) ; Jugendstil (Stilistische Einordnung)
• Bezug (was): Architektur ; Bänderung ; Auslucht ; Altan ; Jugendstil ; Balkon ; Mansarde ; Zwerchhaus ; Kolossalordnung ; Dachgaupe

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wer): Frauenfeld, Karl (Architekt/Architektin)
• (wann): 1909

Weitere Informationen

• Förderung: Pietschmann, Dieter-Robert
• Letzte Aktualisierung: 05.03.2025, 16:25 MEZ