Bestand

Landesanstalt Großhennersdorf (Bestand)

Geschichte: Henriette Sophie von Gersdorf errichtete am 30.08.1721 im Andenken an ihre Mutter Katharina von Gersdorf im Schloss Großhennersdorf ein Waisenhaus (Katharinenhof). Nach mehrmaligem Besitzerwechsel und unterschiedlicher Nutzung übernahm Sachsen 1838 die Anstalt von der Herrnhuter Brüdergemeine. Genutzt wurde die Anstalt zunächst als Waisenhaus, später als Korrektionsanstalt und ab 1852 als Erziehungsanstalt für schwachsinnige Knaben. 1905 wurden die Insassen in die neue Landeserziehungsanstalt Chemnitz-Altendorf überführt. Die Einrichtung in Großhennersdorf wurde zunächst geschlossen, 1911 dort jedoch eine Landesanstalt für bildungsunfähige Kinder eingerichtet. Ab 1934 wurde die Anstalt an den Landesverein für Innere Mission verpachtet. 1940 war sie schwer von Euthanasieaktionen betroffen.

Weitere Angaben siehe 2.3.3.09 Heil- und Wohlfahrtsanstalten

Inhalt: Verwaltung der Anstalt und des Anstaltsguts.

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 10826
Umfang
0,40 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 02. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945 >> 02.03 Fachbehörden und nachgeordnete Einrichtungen >> 02.03.03 Inneres >> 02.03.03.09 Heil- und Wohlfahrtsanstalten

Bestandslaufzeit
1855 - 1935

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Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1855 - 1935

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