Stechuhr

Stechuhr

weitere Objektbezeichnung: sog. "Mutteruhr"
Stechuhr ("Mutteruhr"). Bei dem ca. 1,16 m hohen, max. 42,5 cm breiten und max. 30 cm tiefen Exponat handelt es sich um eine Stechuhr der Firma "J. Schlenker Grusen Uhrenfabrik Schwemmingen A./N." (Nr. 3080), welche als sogenannte "Mutteruhr" die anderen Stechuhren des Betriebes (Neben- oder Tochteruhren) elektronisch steuerte. Das im Jahre 1839 von Carl August von Steinheil erfundene Prinzip der Mutter-, Haupt- oder Normaluhr gewährleistet eine exakt synchrone Gangweise aller angeschlossenen Uhren. Dies ist für eine einheitliche Zeitanzeige innerhalb von Unternehmen, Behörden und Schulen wichtig. Die vorliegende, bereits elektronische Variante stammt aus der Zeit, als Paul Gottfrois Inhaber und Leiter der feinmechanischen Werkstatt in der Fellenbergmühle (1967 - 1973) war. Das hölzerne Gehäuse birgt im oberen Teil ein Uhrwerk mit Ziffernblatt und (sichtbarem) Pendel sowie - von dem Uhrwerk angetrieben - einen Zeitmechanismus, der die Uhrzeit auf die Stechkarten druckte, sobald man sie in den dafür vorgesehenen Stechschlitz im unteren Teil der Uhr steckte.

Material/Technik
Metall; Messing; Holz; Glas; Mischtechnik; Metalltechnik
Inschrift/Beschriftung
Signatur: Was: Firmenaufdruck (Zifferblatt: J. Schlenker Grusen Uhrenfabrik Schwemmingen A./N. Nr. 3080)
Standort
Handwerks- und Industriemuseum Fellenbergmühle
Inventarnummer
2017FMF0078

Klassifikation
Zeitmessgeräte (Sachgruppe)
Großuhren (Sachgruppe)
Handwerk (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wer)
J. Schlenker Grusen Uhrenfabrik Schwenningen a/N. (Hersteller)
(wo)
Merzig
(wann)
1950er, 1960er-Jahre

Geliefert über
Rechteinformation
Handwerks- und Industriemuseum Fellenbergmühle
Letzte Aktualisierung
30.03.2023, 14:32 MESZ

Objekttyp


  • Stechuhr

Beteiligte


  • J. Schlenker Grusen Uhrenfabrik Schwenningen a/N. (Hersteller)

Entstanden


  • 1950er, 1960er-Jahre

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