Gemälde

Bildnis einer jungen Frau

Bei diesem Bild gilt ein besonderes Augenmerk der Beschriftung „Noli me tangere“ (Rühr mich nicht an), also jenen Worten, die Jesus am Morgen der Auferstehung zu Maria Magdalena sprach. Diese Aufforderung scheint in perfekter Weise dem Gegenstand des Bildes zu entsprechen, das eine junge Frau im heiratsfähigen Alter zeigt, die dem Betrachter direkt in die Augen schaut und ihn zugleich mit dem Gebot in seine Schranken weist. Auf der Rückseite der Tafel in der Mitte befindet sich ein eingekratztes Wappen in einem Lorbeerkranz und an den vier Seiten die Inschriften: .FV CHE IDIO VOLLE.-.SARACHE IDIO VORRA.-.TIMORE DINFAMIA..E.SOLO DISIO.DONORE.-.PIANSI GIA QUELLO CHIO VOLLI..POI CHIOLEBBI. Die letzten Worte sind dem Sonett"CHI non puó quel vuol..." entlehnt, das früher irrtümlich als eine Dichtung Leonardos gegolten hat, indessen von Matteo die Meglio, einem Herold der Florentiner Signorie, herrührt (1452). SIGNATUR / INSCHRIFT: .NOLI ME TANGERE. Rückseite: .FV CHE IDIO VOLLE.-.SARACHE IDIO VORRA.-.TIMORE DINFAMIA..E.SOLO DISIO.DONORE.-.PIANSI GIA QUELLO CHIO VOLLI..POI CHIOLEBBI.

Gesamtansicht, freigestellt | Fotograf*in: Jörg P. Anders

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Pappelholz
Maße
Bildmaß: 48,1 x 32,1 cm
Rahmenaußenmaß: 94 x 52 cm
Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
80

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Italien
(wann)
1485 - 1490

Letzte Aktualisierung
02.05.2023, 11:25 MESZ

Objekttyp


  • Gemälde

Beteiligte


Entstanden


  • 1485 - 1490

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