Arbeitspapier

Kontinuitäten neoliberaler Wirtschaftspolitik in der Krise: Die Austeritätsdebatte als Spiegelbild diskursiver Machtverwerfungen innerhalb der Ökonomik

Unmittelbar nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008ff. schienen auf politischer, wissenschaftlicher wie auch medialer Ebene die Zeichen guenstig fuer tiefergreifende gesellschaftliche Wandlungen und eine Abkehr von neoliberalen wirtschaftspolitischen Konzeptionen. Sechs Jahre nach dem Ausbruch der Krise scheint indes zumindest auf EU-Ebene neoliberal orientierte Wirtschaftspolitik dominanter denn je zu sein. Es kann vielmehr auf mehreren Ebenen, trotz wiedersprechender empirischer Evidenz ein "Befremdliches Ueberleben des Neoliberalismus", wie Crouch (2011) es nennt, konstatiert werden. Diesem Befund folgend wird in diesem Beitrag der Frage nachgegangen, wie es vor allem im deutschsprachigen Raum so schnell gelingen konnte, eine Debatte ueber die systemischen Ursachen, sowie deren wirtschaftstheoretische und wirtschaftspolitischen Implikationen zu verhindern und sehr schnell zu einer austeritaeren Nach-Krisenpolitik uebergehen zu koennen

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: ICAE Working Paper Series ; No. 30

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Pühringer, Stephan
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Johannes Kepler University Linz, Institute for Comprehensive Analysis of the Economy (ICAE)
(wo)
Linz
(wann)
2014

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Pühringer, Stephan
  • Johannes Kepler University Linz, Institute for Comprehensive Analysis of the Economy (ICAE)

Entstanden

  • 2014

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