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Regionale Konvergenz: Der ländliche Raum schlägt sich gut

In Deutschland hat seit dem Jahr 2000 eine spürbare Konvergenz zwischen städtischen und ländlichen Regionen stattgefunden. Dieser Befund überrascht, da zuletzt vermeintlich abgehängte Regionen und scheinbar wachsende räumliche Disparitäten die öffentliche Diskussion bestimmten. Entgegen der verbreiteten Wahrnehmung wurde die räumliche Konzentration der Bevölkerung durch die Wanderung in die Städte bislang aber nicht von einer vergleichbaren Zentralisierung der Wirtschaftsaktivität begleitet. Der ländliche Raum konnte seinen Anteil am deutschen Bruttoinlandsprodukt vielmehr konstant halten, sodass sein Rückstand je Einwohner gegenüber den Wirtschaftszentren schrumpft. Die an sich erfreuliche Konvergenz begünstigt jedoch nicht alle ländlichen Regionen gleichermaßen - und die demografi sche Entwicklung spricht auch gegen eine langfristige Stärkung ländlicher Regionen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Wirtschaftsdienst ; ISSN: 1613-978X ; Volume: 98 ; Year: 2018 ; Issue: 6 ; Pages: 433-438 ; Heidelberg: Springer

Klassifikation
Wirtschaft
Regional Economic Activity: Growth, Development, Environmental Issues, and Changes
Economic Development: Urban, Rural, Regional, and Transportation Analysis; Housing; Infrastructure

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Röhl, Klaus-Heiner
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Springer
(wo)
Heidelberg
(wann)
2018

DOI
doi:10.1007/s10273-018-2312-9
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Röhl, Klaus-Heiner
  • Springer

Entstanden

  • 2018

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