Der Dichter Caesar Flaischlen am Schreibtisch

Bild

„Caesar Flaischlen in Verehrung und Freundschaft, Mai 1912 von Linde-Walther“ heißt es auf der Rückseite des Bildes, das den ehemaligen Redakteur des „Pan“ konzentriert bei der Arbeit zeigt. Das Gemälde, das aus dem Nachlass des Dargestellten 1959 in die Sammlung der Nationalgalerie gelangte, zählt zu der Gruppe der Freundschaftsbilder, die Linde-Walther um 1910 malte (vgl. die Darstellungen Heine Raths, A II 286, und Bernhard Gutmanns, NG 36/65). Der Schriftsteller, Dichter und Journalist Flaischlen (1864–1920), der auch unter dem Pseudonym C. F. Stuart veröffentlichte, hatte der renommierten Berliner Kunstzeitschrift „Pan“ von 1895 bis 1900 vorgestanden. Linde-Walther erfasste den Freund am Schreibtisch, im Gegenlicht des hohen Fensters und in vom französischen Impressionismus beeinflusster, deutlich farbiger und kräftiger Palette sowie skizzenhafter Pinselschrift. | Regina Freyberger

Angaben zum Objekt

• Material/Technik: Öl auf Leinwand
• Maße: Höhe x Breite: 67 x 47 cm ; Rahmenmaß: 80,5 x 61,5 x 6,5 cm
• Standort: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
• Inventarnummer: NG 32/59

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Erwerb
• (Beschreibung): 1959 Geschenk aus dem Nachlass der Witwe des Dargestellten, Berlin
• Ereignis: Herstellung
• (wer): Heinrich Eduard Linde-Walther (1868 - 1939), Maler*in
• (wann): 1912

Weitere Informationen

• Letzte Aktualisierung: 08.08.2023, 11:02 MESZ