Kritische (Sexualitäts-)Theorie als post-essentialistische Theorie? : Nicht ganz. Leider
Abstract: Das Buch von Volkmar Sigusch spricht all jenen aus der soziologischen Seele, die sich als kritische Aufklärer_innen und Forschung als gesellschaftliche Praxis verstehen. Das heißt einerseits, einer soziologischen Haltung entsprechen, die mit der Doxa (Bourdieu) des Alltags bricht, die also kontraintuitiv beobachtet, fragt und – möglicherweise – erklärt. Andererseits meint kritisch auch, und dies bei Sigusch besonders, eine Wissenschaft zu betreiben, die an der Not und dem ›Elend‹ (eine im Buch immer wieder kehrende Formulierung) der Menschen ansetzt. Eine also auch empirische Wissenschaft, die dem Bedürfnis folgt, »das Unglück zum Sprechen zu bringen« (19). Sigusch nimmt eine solche Haltung ein, explizit und dezidiert. Um dieses jenseits bloßer Betroffenheit, jenseits simpler Tatsachenauflistung und jenseits selbstgerechter Spekulation umsetzen zu können, beharrt Sigusch auf eine an soliden Begriffen ausgerichtete Theorie der Sexualitäten. Dieser Anspruch auf theoretische Substanz .... https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/zts/article/view/3998
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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Online-Ressource
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Kritische (Sexualitäts-)Theorie als post-essentialistische Theorie? ; volume:4 ; number:1 ; year:2015
Zeitschrift für theoretische Soziologie ; 4, Heft 1 (2015)
- Creator
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Villa , Paula-Irene
- DOI
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10.17879/zts-2015-3998
- URN
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urn:nbn:de:hbz:6:3-zts-2015-40444
- Rights
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Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
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15.08.2025, 7:24 AM CEST
Data provider
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Associated
- Villa , Paula-Irene