Konferenzbeitrag

Der Lexikograph als Hermeneut. Über die historisch-kulturelle Gebundenheit von Wörterbüchern

Ein Defizit der lexikographischen Methodologie liegt in der fehlenden Berücksichtigung der historischen, sozialen und politischen Gebundenheit von Wörterbüchern vor, obwohl die Wörterbuchkritik seit dem 19. Jh. immer wieder darauf aufmerksam gemacht hat. In der Perspektive der Benutzer besitzen Wörterbücher eine aspektenreiche kulturelle Semiotik, die mit dem hermeneutischen Charakter lexikologisch-lexikographischen Arbeitens zusammenhängt. Ausgehend vom Modell der Hermeneutik wird dafür plädiert, »Verstehenskompetenz« anstelle von »Sprachkompetenz« (des Linguisten) als Kategorie in die Theorie der Lexikographie einzuführen.

Sprache
Deutsch

Thema
Korpus <Linguistik>
Methodologie
Semiotik
Hermeneutik
Wörterbuch
Lexikografie
Ideologie
Sprache

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Haß-Zumkehr, Ulrike
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Tampere : Tampereen Yliopisto (University of Tampere)
(wann)
2017-11-21

URN
urn:nbn:de:bsz:mh39-67300
Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 09:00 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Konferenzbeitrag

Beteiligte

  • Haß-Zumkehr, Ulrike
  • Tampere : Tampereen Yliopisto (University of Tampere)

Entstanden

  • 2017-11-21

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