Drucksachen
Nationalsozialismus und Kapitalismus
Inhalt: - Schrift der SPD. - Worüber die Nazis schweigen: wahrheitsgemäßer Reichshaushaltsplan, über die Hinterbliebenen von toten Soldaten, über Kriegsversehrte, über pensionierte Armeemitglieder, die mit rund 4.000 Millionen jährlich versorgt werden, über zu hohe Gehälter zu Lasten des Steuerzahlers und die Bemühung der Sozialdemokraten die Gehaltsstaffelung für Beamten durchzusetzen, darüber, dass die bürgerlichen Parteien die sozial gerechtere Gehaltsstaffelung nicht mitmachten. - Regierungsapparat arbeitet billiger als derjenige des Kaiserreichs. - Vergleiche der Abgaben für die Regierung der Republik mit den Abgaben für das Kaiserreichs. - Pensionskürzungsgesetz von 1923 bereits 1925 durch den deutschnationalen Reichsfinanzminister Schlieben wieder abgesetzt. - 181 Millionen jährlich für Offiziere, Generäle, Admiräle, Kronprinzen und kaiserliche Prinzen. - Von 107 nationalsozialistischen reichtagsabgeordneten waren 34 Pensionsempfänger. - Am 09. Dezember 1930 stand im Reichstag der Gesetzentwurf der Sozialdemokraten zur Pensionskürzung zur Debatte. - Der nationalsozialistische Reichtagsabgeordnete Sprenger verteidigte die Pensionsansprüche der Beamten. - Beispiel: Der fürhere Reichskanzler Cuno, der eine Pension von 18.000 Mark erhielt und von der Hamburg-Amerikanischen Paketfahrt-Aktiengesellschaft eine halbe Million bezog. - Sprenger war ebenfalls Mitglied des Preußischen Staatsrates und Mitglied des Verwaltungsbeirats der Reichspost. - Tagung des Preußischen Staatsrates vom 13. bis zum 15. Januar 1931. - Tagung des Verwaltungsbeirates der Reichspost vom 15. bis zum 17. Januar 1931. - Sprenger bezog für seine Teilnahme an diesen Tagungen insgesamt 362,50 Mark und ließ sich von der Reichspost ein Anmarschgeld von 30 Mark auszahlen, was er später wieder zurückzahlen musste. - Auf Betreiben der Sozialdemokraten wurden ab dem 01. November 1930 die Aufwandsentschädigung aller Abgeordneten um 20 Prozent gekürzt. - Behauptungen der Nazis über 300.000 "rote Bonzen". - Das Einkommen nicht-prominenter Geschäftsführer des NSDAP lag bei 1.200 Mark pro Monat. - Luxuriöse Lebensweise von Goebbels und Hitler. - Auflistung von Personen, denen die Nazis nicht die Sondersteuer auferlegen wollten und ihr Jahresgehalt.
- Reference number
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S 03 Historische Sammlung, 135
- Notes
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Vorl.Nr.: 624
- Further information
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Verleger: Franz Klupsch, Dortmund
- Context
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Historische Sammlung >> Überregionaler Bezug >> Politische Parteien und Gruppierungen >> SPD
- Holding
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S 03 Historische Sammlung Historische Sammlung
- Indexentry person
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Gerisch und Co., Dortmund
- Date of creation
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30. März 1931
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
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30.04.2025, 2:38 PM CEST
Data provider
Kreis Warendorf. Kreisarchiv, Kreisverwaltung. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Druckerzeugnis
Time of origin
- 30. März 1931