Der "Tag des Sieges" 2005: Internationalisierung und Kontinuität der Erinnerung

Abstract: Die Moskauer Gedenkveranstaltungen zum 60. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs - dem "Tag des Sieges" - werden als Teil einer internationalen Kommemoration inszeniert, wie sie auch beim Gedenken an die Landung in der Normandie im Juni 2004 in Frankreich arrangiert wurden. Gleichzeitig aber sind russische Führung und Teile der Öffentlichkeit besorgt, dass die Rolle der Sowjetunion im Kriege vom Ausland nicht richtig wahrgenommen wird. Um dem entgegenzutreten, wird bei der Ausrichtung der Feiern an sowjetische Deutungskontinuitäten angeknüpft, was wiederum bei Vertretern der demokratischen Opposition auf Kritik stößt. Die Spannungen zwischen der von der russischen Regierung fortgeführten sowjetischen Erinnerungspolitik und der gebrochenen Erfahrung der russischen Gesellschaft bestehen also weiter

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Russland-Analysen (2005) 64 ; 2-5

Schlagwort
Internationalisierung
Kollektives Gedächtnis
Zweiter Weltkrieg
Sowjetunion
Russland
Deutschland

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wer)
SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.
(wann)
2005
Urheber

DOI
10.31205/RA.064.01
URN
urn:nbn:de:101:1-2411191610291.463084827856
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:24 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2005

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