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Familienpolitik: ordnungspolitische Leitplanken im dichten Nebel des Verteilungskampfes

Die Familienpolitik ist in jüngster Zeit ins Zentrum der wirtschaftspolitischen Debatte in Deutschland gerückt. Der Beitrag analysiert, ob es aus ökonomischer Sicht Gründe dafür gibt, dass der Staat familienpolitische Verantwortung übernehmen sollte und welche Reformen im familienpolitischen Bereich angeraten erscheinen. Er weist darauf hin, dass die Entscheidung für oder gegen Kinder zunächst einmal einzig und allein bei den Eltern liegen sollte, dass aber ex post die Argumente Steuergerechtigkeit, Armutsvermeidung und externe Effekte für eine staatliche Unterstützung von Familien sprechen. Allerdings sollte diese nicht in einer weiteren drastischen Erhöhung des Kindergeldes bestehen, sondern vielmehr in verbesserten institutionellen Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1861-1559 ; Volume: 71 ; Year: 2002 ; Issue: 1 ; Pages: 26-42 ; Berlin: Duncker & Humblot

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Familienpolitik
Ordnungspolitik
Verteilungspolitik
Internalisierung externer Effekte
Kinder
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Berthold, Norbert
Fehn, Rainer
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
2002

DOI
doi:10.3790/vjh.71.1.26
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:41 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Berthold, Norbert
  • Fehn, Rainer
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 2002

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