Fortschritt durch Pauschalisierung? Möglichkeiten und Grenzen kategorialer und soziometrisch organisierter Inklusion

Abstract: Die Kategorisierung von Menschen ist immer auch eine Pauschalisierung - eine wirkliche Individualisierung muss auf Kategorien verzichten. In Folge der parteiübergreifend beschlossenen Inklusion "beeinträchtigter" Menschen, also einer Pauschalisierung, kann die politische Führung nicht konkretisieren, wie sie vor Ort gelöst werden könnte. Entsprechend aufgebracht ist die Basis. Grund sind nicht nur die fehlenden Praxisideen, sondern perpetuierende, widersprüchliche und verdeckte Kategorisierungen wo Dekategorisierung gefordert wird. Eine soziometrische Inklusion ist sanfter, individualistisch, realistisch und verzichtet weitgehend auf Kategorien: sie operiert mit Ideographischer Diagnose und Intervention, mit Passungssuche und Networking, achtet besonders auf das Sozialverhalten, verzichtet auf Förderungsillusionen und organisiert unter Einschluss aller Möglichkeiten die Optimierung der Lebenswelt aller Menschen. https://www.beratungundsupervision.de/index.php/fs/article/view/2206

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Fortschritt durch Pauschalisierung? Möglichkeiten und Grenzen kategorialer und soziometrisch organisierter Inklusion ; volume:21 ; number:42 ; day:13 ; month:11 ; year:2013
Forum Supervision ; 21, Heft 42 (13.11.2013)

Urheber
Rainer Dollase

DOI
10.4119/fs-2206
URN
urn:nbn:de:101:1-2020061814441710310233
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:53 MESZ

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Beteiligte

  • Rainer Dollase

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