Gliederung
Zentrale Revisionskommission im ZK der SED
Im April 1946 wurde auf dem I. Parteitag der SED eine Revisionskommission gewählt, die auf dem III. Parteitag 1950 in die ZRK (Zentrale Revisionskommission) umgebildet wurde. Sie setzte sich aus Mitgliedern und Kandidaten zusammen, die auf den konstituierenden Sitzungen jeweils einen Vorsitzenden und einen stellvertretenden Vorsitzenden wählten. Die ZRK war gegenüber dem Parteitag rechenschaftspflichtig. Vorsitzende der ZRK waren Alfred Oelßner (1950-1954), Fritz Gäbler (1954-1967) und Kurt Seibt (1967-1989). Neben der ZRK gab es bei den Landes- bzw. Bezirksleitungen sowie den Kreis- und Stadtleitungen der SED Revisionskommissionen. Sie kontrollierten den Einsatz der materiellen und finanziellen Mittel der SED, insbesondere die Kassierung und Abrechnung der Beiträge der Parteimitglieder. Zu Ihren Aufgaben gehörten weiterhin Finanzprüfungen im Parteiapparat, in Parteibetrieben und -organen, die Finanzwirtschaft (einschließlich der Statistik) und die Kommission zur Betreuung alter verdienter Parteimitglieder. Ergänzende Überlieferung befindet sich in den Teilbeständen Parteitage, Tagungen des Parteivorstandes/ Zentralkomitee, Zentralsekretariat, Politbüro, Sekretariat des ZK, Büro Walter Ulbricht und in der Abteilung Finanzverwaltung und Parteibetriebe. 20 lfm (teilweise unbearbeitet), 1949-1989
- Kontext
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Sozialistische Einheitspartei Deutschlands
- Bestand
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BArch DY 30 Sozialistische Einheitspartei Deutschlands
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- Letzte Aktualisierung
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30.01.2024, 14:37 MEZ
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