Hochschulschrift

Die Distanz der Kunst und die Kälte der Formen

"Die kalte Sprache avisiert eine mögliche Form des Produktions- und Rezeptionsablaufs von Kunst, der die Autorität des Lesers (notwendigerweise) in Frage stellt. Dieser ist nämlich diskursiv reglementiert, was die Lektüre oft zu Ungunsten der "künstlerischen Werte" (Roman Ingarden) der Literatur beeinflusst. Die Kunstwerke betreiben innerhalb ihrer Rhetorik eine Emanzipation von dieser Einbettung. So hat sich ein Großteil der modernen Lyrik endgültig von der Transportierung von Themen und Botschaften verabschiedet und vermehrt den Prozess ihrer eigenen Entstehung oder poetologischen Sachverhalte - zum Teil in metaphorisch-verschlüsselter Form - zur Darstellung gebracht und somit zur Konstituierung einer Art Metalyrik beigetragen. Auch auf der Rezeptionsebene hat eine auf tropologische Merkmale eines Kunstwerks sich spezialisierende Betrachtung bestimmte Aspekte wie Gefühl, Erlebnis, Intention, Bedürfnisbefriedigung und Trost außer acht zu lassen"--P. [4] of cover.

Digitalisierung: Bayerische Staatsbibliothek

Urheberrechtsschutz

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Standort
München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2007.1797
ISBN
9783770543939
3770543939
Umfang
341 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Zugl.: Bielefeld, Univ., Diss.

Schlagwort
Geschichte 1900-2000
Geschichte 1800-2002
Geschichte
Kunst
Philosophie
Aesthetics in literature
Art
Emotions in art
Emotions in literature
Fiction
Language and emotions
Poetics
Metalyrik
Negation
Metafiktion
Literatur
Europa

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
München
(wer)
Fink
(wann)
2007
Urheber
Voß, Torsten

URN
urn:nbn:de:bvb:12-bsb00065907-9
Letzte Aktualisierung
16.04.2025, 08:34 MESZ

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Objekttyp

  • Hochschulschrift

Beteiligte

  • Voß, Torsten
  • Fink

Entstanden

  • 2007

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