Bestand
Amtsgericht Tostedt (nach 1945) (Bestand)
Enthält: Handels- und Genossenschaftsregisterakten, Nachlassakten, Todeserklärungen, Landwirtschaftssachen
Geschichte des Bestandsbildners: Vorbemerkung: Zur allgemeinen Geschichte der Amtsgerichte nach 1945 und ihren Aufgaben siehe das Vorwort zum Tektonikpunkt "Amtsgerichte im Landgerichtsbezirk Stade" (https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=g502 ).
Der Bestand Nds. 725 Tostedt schließt an die Überlieferung des Amtsgerichts Tostedt vor 1945 (Hann. 172 Tostedt) an. Das Amtsgericht Tostedt gehörte seit 1879 zum Bezirk des Landgerichts Stade (Preuß. Gesetzsammlung 1879, S. 280). Der Amtsgerichtssprengel entsprach dem des Amtes Tostedt (Preuß. Gesetzsammlung 1879, S. 514). Noch vor 1945 ist die Gemeinde Lauenbrück zum Bezirk des Amtsgerichts Rotenburg gekommen (Preuß. Gesetzsammlung 1933, S. 349) und im Jahr 1937 vergrößerten verschiedene Gemeinden aus dem Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts Harburg-Wilhelmsburg den Tostedter Bezirk (ReichsGbl. 1937, S. 314). Zudem sind 1938 die Gemeinden Inzmühlen und Wehlen aus dem Bezirk des Amtsgerichts Winsen/Luhe hinzugekommen (ReichsGBl. 1938, S. 1154).
Geschichte des Bestandsbildners: Nach dem Gesetz über die Organisation der ordentlichen Gerichte vom 16. Juli 1962 (Nds. GVBl. 1962, S. 85-131) gehörten folgende Gemeinden des Landkreises Harburg zum Bezirk des Amtsgerichts Tostedt: Appel, Beckedorf, Bötersheim, Buchholz in der Nordheide, Dibbersen, Dohren, Drestedt, Eckel, Ehestorf, Emmelndorf, Emsen, Fleestedt, Halvesbostel, Handeloh, Harmstorf, Heidenau, Helmstorf, Hittfeld, Hollenstedt, Holm, Iddensen, Inzmühlen, Itzenbüttel, Jesteburg, Kakensdorf, Kampen, Klecken, Königsmoor, Leversen, Lindhorst, Lüllau, Metzendorf, Nenndorf, Otter, Rade, Regesbostel, Seppensen, Sottorf, Sprötze, Steinbeck, Todtglüsingen, Todtshorn, Tötensen, Tostedt, Trelde, Vahrendorf, Wehlen, Welle, Wenzendorf und Wistedt.
Durch die Neuordnung nach dem Dritten Gesetz zur Neugliederung der Gerichte im Anschluss an die kommunale Gebietsreform (Nds. GVBl. 1974, S. 114-116) mit Wirkung vom 1. Mai 1974 umfasste der Sprengel des Amtsgerichts Tostedt die Gemeinden Appel, Bendestorf, Buchholz in der Nordheide, Dohren, Drestedt, Halvesbostel, Handeloh, Harmstorf, Heidenau, Hollenstedt, Jesteburg, Kakenstorf, Königsmoor, Moisburg, Nenndorf, Otter, Regesbostel, Tostedt, Welle, Wenzendorf und Wistedt. In der Neufassung des Gerichtsorganisationsgesetzes vom 13. November 1974 (Nds. GVBl. 1974, S. 487-502) fehlt die Gemeinde Nenndorf; zusätzlich ist dort die Gemeinde Rosengarten aufgeführt.
Geschichte des Bestandsbildners: Stand: Juli 2014
Bestandsgeschichte: Die Archivierung des jüngeren Schriftgutes, das nach dem Jahr 1977 entstanden ist, fällt in die Zuständigkeit des Staatsarchivs Stade.
Bestandsgeschichte: Stand: Juli 2014
Findmittel können im Hauptstaatsarchiv Hannover unter Berücksichtigung der Einhaltung von Schutz- und Sperrfristen nach §5 NArchG eingesehen werden.
- Reference number of holding
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Nds. Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA, Nds. 725 Tostedt
- Extent
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3,7
- Context
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Nds. Landesarchiv, Abt. Hannover (Archivtektonik) >> Gliederung >> 1 Staatliche Bestände >> 1.13 Land Niedersachsen >> 1.13.8 Justiz >> 1.13.8.8 Amtsgerichte im Landgerichtsbezirk Stade
- Date of creation of holding
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1907-1995
- Other object pages
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
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27.01.2023, 1:36 PM CET
Data provider
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Object type
- Bestand
Time of origin
- 1907-1995